Lampedusa in Hamburg – they are here to stay!
Dafür kämpft die Gruppe ‚Lampedusa in Hamburg’ seit über 1 Jahr mit unzähligen Veranstaltungen, Besuchen von Schulen, Universitäten, Nachbarschaftsversammlungen, Kirchen, mit Demonstrationen und anderen Aktionen, zu-letzt mit einem Sitzstreik auf dem Rathausmarkt, bei dem durch brutale Polizeiangriffe 5 Menschen verletzt und 7 festgenommen wurden. Dafür haben wir zusammen am 1. Mai in der DGB-Demo und in einer Parade demonstriert.
Danach wurde eine ehemalige Schule in der Laeiszstraße zum Refugee Welcome Center erklärt, dem Lampedusa in Hamburg-Haus.
Deklaration der Gruppe Lampedusa in Hamburg, 6/2014
LAMPEDUSA IN HAMBURG-HAUS
Wir, Lampedusa in Hamburg, wollen das Haus zu einem historischen Ort machen.
Wir begreifen das Haus als Symbol für uns Nato-Kriegsflüchtlinge.
Wir wollen das Haus nutzen, um unsere professionellen und kreativen Fähigkeiten umzusetzen.
Wir wollen das Haus als Schule nutzen, z.B. um die deutsche Sprache zu lernen.
Das Haus bedeutet für uns die Wahrung unserer grundlegenden Rechte.
wir haben es satt auf der Straße zu leben.
Wir brauchen das Haus, um unsere Würde zu schützen.
Wir brauchen das Haus, um als Familie zusammen zu bleiben.
Wir brauchen das Haus, um unseren legitimen politischen Kampf weiter zu führen.
Heute, nach Auslaufen der Winternotprogramme, stehen viele Mitglieder der Gruppe ‚Lampedusa in Hamburg’ wieder auf den Straßen dieser Stadt, zu der sie seit über 1 Jahr gehören. Sie haben in verschiedenen Berufen in Libyen gearbeitet und für ihre Familien in ihren Herkunftsländern gesorgt. Sie mussten vor den NATO-Bomben fliehen und fanden nach der gefährlichen Flucht über das Mittelmeer in Italien keine Möglichkeit sich eine Existenz aufzubauen. Sie wollen in Hamburg leben (Bleiberecht z.B. nach §23)und wir wollen sie hier. Sie sind Teil unseres Lebens geworden, sie und wir brauchen dieses Haus. Wir, Freundinnen, Nachbarinnen, Kolleginnen, Kommilitoninnen, Unterstützerinnen, Fans werden wieder und wieder und wieder demonstrieren, bis der Hamburger Senat dies anerkennt.
Demonstration 5. Juli 2014, 12.00 Hachmannplatz.
Ziel ist das Lampedusa in Hamburg Haus.
Anerkennung der von Italien ausgestellten Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse!
Lampedusa in Hamburg – they are here to stay!
Spendenkonto des Gewerkschafterinnen-Kreises: Konto Frank Teichmüller bei der Bank Santander
Ktn.: 2297828600 BLZ: 500 333 00 IBAN: DE67 5003 3300 2297 8286 00 BIC: SCFBDE33XXX Verwendungszweck: Lampedusa.
Supportertreffen ‚Lampedusa in HH’. Der Aufruf wird unterstützt von (Stand 26.6.): AktivistInnen von Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg; Anti-Atom-Büro; Avanti Hamburg/IL; Bewohner_innen Hafenstraße; Bürgerinitiative „Altonaer Museum bleibt!; DIE LINKE; el rojito e.V. ; Flüchtlingsrat Hamburg; GRÜNE JUGEND Hamburg; Hafenvokue; Initiative Essohäuser; kein mensch ist illegal Hamburg; Schulstreikinitiative Bleiberecht; SOS St. Pauli; Stipsdorfer Hof; ver.di Jugend Hamburg; Verlag Assoziation A; Videogruppe der Bi „Altonaer Museum bleibt!“; Wagenplatz Borribles.