Skip to main content
The VOICE Refugee Forum Germany

Main navigation

  • Home
User account menu
  • Log in

Breadcrumb

  1. Home

Pressemitteilung des Zentralrates der afrikanischen Gemeinde in Deutschland Über die Ermordung von Oury Jalloh

By voice, 7 December, 2017

Pressemitteilung des Zentralrates der afrikanischen Gemeinde in Deutschland
Über die Ermordung von Oury Jalloh

(Berlin, 07.12.2017). Nachdem Oury Jalloh mit Händen und Füßen an einer feuerfesten Matratze fixiert wurde, verbrannte er am 07.01.2005 in der Zelle N°6 des Dessauer Polizeireviers.
Das grausame Bild des verkohlten Schutzsuchenden Mannes aus Sierra Leone ist mittlerweile um die ganze Welt gegangen.

Fast 13 Jahre danach konnte wegen einer sichtbaren Kollision zwischen den zuständigen Staatsanwälten und der Polizei die Todesursache von Oury Jalloh immer noch nicht von der Justiz aufgeklärt werden.
Oury Jalloh habe nach Angaben der Polizei Selbstmord mit einem Feuerzeug begangen, das erst Tage nach seinem Tod in seiner Zelle gefunden wurde.

Die Vermutung, dass Oury Jalloh von Polizisten ermordet worden sein könnte, wollte die Justiz nicht verfolgen.

Erst die Ergebnisse der unterschiedlichen Untersuchungen, die von der Initiative Oury Jalloh in Auftrag gegeben wurden, führten zum Beginn von ernsthaften Untersuchungen seitens der Dessauer Staatsanwaltschaft.

Ohne das Engagement der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“, der African/Black Community, ihre Unterstützer und die Recherchen der Medien hätte die Justiz längst das Verfahren eingestellt.
Der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland ist, wie die meisten Mitglieder der African/Black Community, davon überzeugt, dass Oury Jalloh aus rassistischen Gründen von deutschen Polizisten ermordet wurde.

Nach den neuen Erkenntnissen, die vor kurzem gewonnen wurden ( Berichte von Gutachter, neue Position der Oberstaatsanwaltschaft von Dessau etc.., müssen die deutschen Staatsanwälten sofort das Verfahren bzgl. des Falles Oury Jalloh neu aufrollen und in Richtung Mord ermitteln.
Es ist eine Schande, dass heute in der Bundesrepublik Deutschland Bürger gezwungen werden Gelder zu sammeln um einen Todesfall aufzuklären

„Wenn es darum geht, Schutzsuchenden das Recht auf Asyl, auch gegen internationales Recht, zu verweigern und abzuschieben, handelt die Bundesregierung zügig und verabschiedet schnell neue Gesetze.)
Wenn es darum geht, Schutzsuchende („Asylbewerber/innen“) vor rechtem und rassistischem Terror und Mord zu schützen, schweigt die Bundesregierung und bleibt fast machtlos“ (Zunahme von Rechtem Terror gegen Asylsuchende Menschen, Brand von Flüchtlingsheimen, rassistische Angriffe etc..), so der Vorsitzende des Zentralrates der afrikanischen Gemeinde in Deutschland.

Wir fordern die Bundesrepublik Deutschland und das Land Sachsen-Anhalt auf, der Initiative Oury Jalloh alle Kosten zurückzuerstatten, die durch die in Auftrag gegebenen Gutachten entstanden sind, die erfolgreich zur Wiederaufnahme der Ermittlungen geführt haben.

Durch die Ketten von Ermittlungspannen, Freisprüchen, Wiederaufnahmen und Einstellungen des Verfahrens hat sich die deutschen Justizbehörden definitiv für die Aufklärung des Todes von Oury Jalloh disqualifiziert. Das Vertrauen der afrikanischen Gemeinde gegenüber der deutschen Justiz bzgl. des Aufklärung des Todes von Oury Jalloh ist tief zerstört. Deswegen fordert der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland die Einsetzung einer unabhängigen internationalen Kommission zur Aufklärung des Todes von Oury Jalloh.

Wir fordern weiterhin die lückenlose Aufklärung des Todes von Oury Jalloh.
Hier geht es um die Glaubwürdigkeit unseres Rechtsstaates.

Ein starkes Signal muss in Richtung von Kriminellen in Polizeiuniform gesendet werden. Sie müssen verstehen, dass sie keinen Schutz, weder von den Bürger/innen noch von anderen Staatsorganen, wie Justiz, erhalten werden, wenn sie gegen die Grundsätze des Rechtsstaates verstoßen.

Moctar Kamara
Vorsitzender
Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland e.V.
0152 - 17252968

Oury Jalloh Dessau

Refugee - Campaigns and Networking in English & Deutsch

About us - Newsletter here.

Donation und Spende:
Donation for refugee community campaign to end the deportation and social exclusion in Germany

Für finanzielle Autonomie – keine Anträgem aber ein Beitrag von allen, die Teil der Bewegung sind oder mit ihr sympathisieren
Mit Deiner solidarischen Spende beweist du die Kraft der Einheit in der Bewegung

Förderverein The VOICE e.V.
Sparkasse Göttingen
Kontonummer: 127829
BLZ: 260 500 01
IBAN: DE97 2605 0001 0000 1278 29
BIC: NOLADE21GOE
Wir sind dankbar für jede Spende (steuerabzugsfähig, Spendenquittung auf Wunsch) Belohnung 2015: Die politischen Ressourcen der Flüchtlinge in Deutschland

Initiatives and Refugee Activists in Germany

20 Years of The VOICE Refugee Forum - 20 years Anniversary of Refugee Resistance in Germany
Deutsch: 20. Jubiläum von The VOICE Refugee Forum - 20 Jahre Widerstand von Flüchtlingen in Deutschland

Navigation

  • An X-ray of Political Solidarity - on the Background of the RefugeeBlackBox Part 1
  • English | French: Online RefugeeBlackBox (RBB) - Community Campaign | Paint it Black!
  • Flüchtlinge können den Medien nicht trauen – Der MDR zu der Flüchtlingsdemonstration in Saalfeld
  • Free Christophe | Stop Deportation Now!! Rally in Hamburg, 19.03.21
  • Kontakt
  • Links: RefugeeBlackBox Solidarity
  • Mirror the refugee struggles - Observed and the Observer
  • Online Refugee Meetings - How do we live refugee camps today? English | Türkçe | Farsi | Arabic | Deutsch
  • Online refugee meetings - Invitation and Program
  • RBB Press and Invitation to 25 Years Anniversary of The VOICE Refugee Forum
  • RECLAIM YOUR POLITICAL AUTONOMY
  • Refugees Cannot Trust the Media - MDR on Refugee Demonstration in Saalfeld
  • Reminder: An X-ray of Political Solidarity - on the Background of the RefugeeBlackBox Part 1
  • Update: Christophe Cissé - Returned to Deportation Prison after resistance in the plane
  • Wir trauern um Salam Shenan, eine Mutter und revolutionäre Aktivistin des The VOICE Refugee Forums

contact us

Impressum
The VOICE Refugee Forum, Schillergäßchen 5, 07746 Jena. Tel.: Tel.: 0049 (0)176 24568988
Mail: thevoiceforum@gmx.de
>>>Login Button