Online-Flüchtlingstreffen
Asyl ist Menschenrecht
und keine Privileg!
Wir sind hier, weil ihr
unsere Länder zerstört
Corona-Gewalt an Frauen in Lagern
1. März 2021 | 19:30 Uhr
Wir erleben Isolation in der Isolation. Wie ist die Situation für Frauen? Welche Schwierigkeiten haben alleinerziehende Frauen*? Haben wir Schutzmöglichkeiten gegen Gewalt? ...
Kriege in unseren Ländern
19. März 2021 | 19:30 Uhr
Wie geht es uns, wenn unsere Familien in Kriege oder Lagern festsitzen? Am 19. März 2003 wurde Irak, am 19. März 2011 Libyen von der NATO angegriffen.
Wie leben wir heute in den Lagern
2. April 2021 | 19:30 Uhr
Wie ist in der Pandemie die Situation in den Lagern? Wie ist die medizinische Versorgung? Wie ist es für unsere Kinder? Wie kommunizieren wir mit unseren Gemeinschaften? Gibt es Internet? ...
Armut - Corona - Flucht - Migration
19. April 2021 | 19:30 Uhr
Welche neuen Schwierigkeiten gibt es für uns in der Pandemie? Wie bewältigen wir unser Leben? Gibt es staatliche Einschränkungen und Hindernisse für unser Leben? Was können wir tun?
Digitalisierte Bürokratie & Schwierigkeiten
3. Mai 2021 | 19:30 Uhr
Seit Beginn der Pandemie sind Beratungsangebote und die Bürokratie digital. Sprachkurse ausgesetzt. Was bedeutet es für uns ohne umfassende Deutschkenntnisse und ohne Internet?
Corona-Abschiebungen
17. Mai 2021 | 19:30 Uhr
In der Pandemie hat sich eins nicht geändert: Die Abschiebungen werden weiter vollzogen. Täglich finden Abschiebungen nach Afrika, Asien und Osteuropa statt. Was können wir selbst tun?
Wer sind wir?
Wir sind die KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen. Wir organisieren uns und kümmern uns gemeinsam um unsere Anliegen. Wir kämpfen seit 1998 in Deutschland für unsere Grundrechte, gegen Abschiebungen, gegen Ausbeutung, gegen Rassismus, gegen Isolation und Polizeibrutalität und gegen jedwedes Ungerecht… Die Parole „Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört“ begleitet uns seit unserer Existenz, weil die weltweite koloniale und imperialistische Ordnung unsere Leben bestimmt und uns zur Flucht zwingt. Dagegen lehnen wir uns überall auf und stärken uns durch solidarisches Handeln.
Seit 2004 sind wir zusammen mit der Föderation der ArbeitsmigrantInnen aus Türkei AGIF und anderen MigrantInnen-Selbstorganisationen in Wuppertal kontinuierlich aktiv. Vor Corona hatten wir ein wöchentliches offenes Treffen. Dies ist nunnicht mehr möglich, daher organisieren wir nun Online-Treffen.
Solidarität gegen
koloniales Unrecht
Was wollen wir gemeinsam machen?
Seit einem Jahr gefährdet die Pandemie das Leben und die Existenz aller Menschen. Jedoch ist das Leben aller Menschen nicht in gleicher Weise und gleichermaßen erschwert. Tagtäglich geht die Schere zwischen Armen und Reichen auseinander. Die Regierungen interessieren sich nur für die riesigen Firmen.
Uns Flüchtlinge trifft Corona besonders hart. Vor allem unsere Schwestern und Brüdern, unsere Kinder, die unterwegs an den Grenzen Europas auf der Suche nach einem sicheren Ort sind, leben in einem Albtraum. Unsere Familien und Bekannte, die wir in unseren Herkunftsländern zurücklassen mussten, sind neben der Pandemie vielleicht durch Kriege oder den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie oder Sanktionen zusätzlich betroffen. Sie kämpfen jeden Tag um ihr Überleben. Vielleicht sind sie auch der Verfolgung durch die diktatorischen Regime betroffen, welche ihnen verbieten, sich zu organisieren und für ihre Rechte als Arbeiter*innen, Frauen, Schüler*innen und Studenten*innen oder Lehrer*innen einzutreten.
Wir wollen aus verschiedenen Aspekten die Lage für uns analysieren und zusammen diskutieren: Wie ist es in Deutschland ein Flüchtling zu sein? Unter welchen Lebensbedingungen leben wir hier? Mit welchen Ungerechtigkeiten sind wir konfrontiert? Was können wir gemeinsam machen? Da wir weder reisen noch uns treffen können, wollen wir virtuelle Räume anbieten, um uns auszutauschen, gemeinsame Diskussionen zu führen und Wege suchen, wie wir unsere Rechte verteidigen können. Falls euch andere Themen wichtiger erscheinen und ihr mit solidarischen Gemeinschaften diskutieren und Lösungen entwickeln wollt, so nennt uns diese Themen. Gemeinsam schauen wir über auf 500 Jahre Widerstand gegen Kolonialismus, Imperialismus und Unrecht und können unsere Erfahrungen solidarisch in die zukünftigen Kämpfe einbringen, unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion, Geschlecht, Alter, …
Hinweis für alle Gemeinschaften
Die Veranstaltungen richten sich nur an Menschen mit Fluchterfahrung. Alle Diskussionen finden über den zoom-Kanal von THE VOICE Refugee Forum statt.
Bitte nimmt Kontakt mit uns auf, wenn ihr teilnhemen wollt. Lasst uns wissen, welche Sprache ihr spricht, damit wir im Vorfeld eventuelle Übersetzungen gemeinsam organisieren können. Vor der Veranstaltung werden wir euch dann den Link zukommen lassen.
Wie sind Wir erreichbar?
Wir sprechen Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Kurdisch, Türkisch. Falls ihr eine andere Sprache spricht, so fragen wir Freundinnen und organisieren diese ebenfalls.
Schreibt uns eine E-Mail oder eine Nachricht an die unten angegebenen Telefonnummern:
Telefon:
Gülay: 0162 989 07 46 (deutsch und türkisch)
Araz: 0178 853 07 01 (deutsch, englisch, farsi)
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Büro Wuppertal
Marienstraße 52 | 42103 Wuppertal
E-Mail: wuppkarawane@yahoo.de
Telefon: 0049 (0) 202 27 27 95 34
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