Aufruf der Flüchtlinge an die Öffentlichkeit:
(Namen korrigiert)
Da das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) uns mitgeteilt hat dass nun ab dieser Woche über ihre Asylanträge entschieden werden soll, rufen wir alle solidarischen Menschen auf, sich mittels Faxen direkt an die Verantwortlichen des BAMF zu wenden. Musterfax als Word Document zum Download
Wir verlangen die Anerkennung unserer Asylgründe. Wir wollen nach unseren traumatischen Fluchterfahrungen und dem jahrelangen destruktiven Leben im deutschen Lagersystem endlich beginnen, unser Leben selbst zu bestimmen.
Solange die Asylverfahren nicht positiv beschieden werden, werden wir die Straße nicht verlassen und den Protest nicht einstellen! Nachdem die Verantwortlichen in den letzten Tagen immer wieder Druck auf uns ausgeübt haben, und dabei den Eindruck vermittelten, dass wir so oder so eine negative Antwort erhalten werden, rufen wir nun euch dazu auf, den Druck auf das Bundesamt zu erhöhen und euch an der Faxkampagne zu beteiligen!
Im Moment sind wir Flüchtlingsaktivisten Bedrohungen durch die Polizei ausgesetzt, die uns vertreiben will. Doch wir stehen zusammen, um gegen diese unmenschliche Behandlung zu protestieren und um die menschliche Würde unserer physischen Präsenz und unser Recht auf öffentlichen Raum zurückzugewinnen!
Wir rufen euch auf, die Stärke der Solidarität weiterzuverbreiten!
Zusammen bleiben wir, um unsere Rechte zurückzuerhalten!
Wir wünschen uns eure aktive Beteiligung an unserem Protest!
Charles Enoruwa, Chima Osunbor und Egbo Chigozie aus der Flüchtlingsinitiative in Schwäbisch Gmünd – The VOICE Refugee Forum
Email: thevoiceforum@gmx.de
http://www.thevoiceforum.org
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Faxkampagne für das Flüchtlingscamp in Karlsruhe!
Musterfax als Word Document zum Download
Absender:
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An:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Außenstelle Karlsruhe
Durlacher Allee 100
76137 Karlsruhe
Telefon:+49 721 9653-0
Fax: +49 721 9653-199
Email: M4Posteingang@bamf.bund.de
Datum: ______________
Betr.: Anerkenung des Asylantrags der vor dem BAMF Karlsruhe protestierenden Flüchtlinge
Sehr geehrte Frau Baumeister-Dreker,
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich/wir unterstütze/n die Aktionen und Forderungen der protestierenden Flüchtlinge aus Schwäbisch Gmünd.
Seit dem 23.09. protestieren drei nigerianische Flüchtlinge, Charles Enoruwa, Chima Osunbor und Egbo Chigozie aus einem Lager in Schwäbisch Gmünd vor der Landesaufnahmestelle in Karlsruhe. Die Flüchtlinge leben bereits seit mehreren Jahren in Deutschland, ohne dass über ihre Asylanträge entschieden wurde. Sie wollen nun vor dem Karlsruher Büro des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in einem Protestcamp ausharren, bis sie endlich eine Entscheidung über ihre Asylanträge bekommen. Bereits in der Vergangenheit haben die beteiligten Flüchtlinge auf verschiedene Art und Weise auf ihre Situation aufmerksam gemacht. So beteiligten sie sich unter anderem an Protestaktionen gegen die Lagerunterbringung, gegen die Versorgung mit Essenspaketen und Gutscheinen anstatt mit Bargeld sowie gegen die Residenzpflicht. Als Teil der „Refugee Revolution Bus Tour“ (bundesweit) sowie der „Refugee Liberation Bus Tour“ (Baden-Württemberg und Bayern) informierten sie Flüchtlinge in Lagern in der gesamten Bundesrepublik. Durch einen Protest in der nigerianischen Botschaft in Berlin machten sie auf die Kollaboration nigerianischer und deutscher Behörden bei der Abschiebung afrikanischer Flüchtlinge nach Nigeria aufmerksam. Nun haben die Betroffenen ihren Protest gegen die menschenverachtende Flüchtlingspolitik erneut zu den Verantwortlichen getragen. Sie werden ihr Protestcamp vor der Landesaufnahmestelle in Karlsruhe nicht aufgeben, bis endlich Bewegung in ihre Asylverfahren kommt!
Ich/Wir unterstütze/n die Flüchtlinge in dem Protestcamp vor der Landesaufnahmestelle in Karlsruhe (Durlacher Allee 100) und fordern Sie auf, ihre Asylanträge schnell und positiv zu bearbeiten.
Hochachtungsvoll
Datum: ______________
Betr.: Anerkenung des Asylantrags der vor dem BAMF Karlsruhe protestierenden Flüchtlinge
Sehr geehrte Frau Baumeister-Dreker,
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich/wir unterstütze/n die Aktionen und Forderungen der protestierenden Flüchtlinge aus Schwäbisch Gmünd.
Seit dem 23.09. protestieren drei nigerianische Flüchtlinge, Charles Enoruwa, Chima Osunbor und Egbo Chigozie aus einem Lager in Schwäbisch Gmünd vor der Landesaufnahmestelle in Karlsruhe. Die Flüchtlinge leben bereits seit mehreren Jahren in Deutschland, ohne dass über ihre Asylanträge entschieden wurde. Sie wollen nun vor dem Karlsruher Büro des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in einem Protestcamp ausharren, bis sie endlich eine Entscheidung über ihre Asylanträge bekommen. Bereits in der Vergangenheit haben die beteiligten Flüchtlinge auf verschiedene Art und Weise auf ihre Situation aufmerksam gemacht. So beteiligten sie sich unter anderem an Protestaktionen gegen die Lagerunterbringung, gegen die Versorgung mit Essenspaketen und Gutscheinen anstatt mit Bargeld sowie gegen die Residenzpflicht. Als Teil der „Refugee Revolution Bus Tour“ (bundesweit) sowie der „Refugee Liberation Bus Tour“ (Baden-Württemberg und Bayern) informierten sie Flüchtlinge in Lagern in der gesamten Bundesrepublik. Durch einen Protest in der nigerianischen Botschaft in Berlin machten sie auf die Kollaboration nigerianischer und deutscher Behörden bei der Abschiebung afrikanischer Flüchtlinge nach Nigeria aufmerksam. Nun haben die Betroffenen ihren Protest gegen die menschenverachtende Flüchtlingspolitik erneut zu den Verantwortlichen getragen. Sie werden ihr Protestcamp vor der Landesaufnahmestelle in Karlsruhe nicht aufgeben, bis endlich Bewegung in ihre Asylverfahren kommt!
Ich/Wir unterstütze/n die Flüchtlinge in dem Protestcamp vor der Landesaufnahmestelle in Karlsruhe (Durlacher Allee 100) und fordern Sie auf, ihre Asylanträge schnell und positiv zu bearbeiten.
Hochachtungsvoll