Press: Oury Jalloh Process Reports // Überraschung im Jalloh-Prozess - Neues Brandgutachten angeordnet
(PR-inside.com 23.01.2008 15:46:36 Dessau (ddp-lsa).) http://www.pr-inside.com/de/neues-gutachten-angefordert-r400430.htm
Überraschung im Prozess um Asylbewerber-Tod 23.01.2008 16:34 Uhr
http://www.merkur-online.de/weltspiegel/art8915,882566
Überraschung im Jalloh-Prozess - Neues Brandgutachten angeordnet
Dessau-Roßlau dpa http://www.lvz-online.de/aktuell/content/52566.html
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Politik
Im Prozess wegen Todes von Asylbewerber in Polizeizelle soll Brandverlauf erneut untersucht werden
Neues Gutachten angefordert
(PR-inside.com 23.01.2008 15:46:36) - Der seit zehn Monaten laufende Strafprozess gegen zwei Polizisten wegen des Todes des Asylbewerbers Oury Jalloh im Dessauer
Polizeigewahrsam zieht sich hin. Die Kammer des Landgerichts Dessau-Roßlau ordnete am Mittwoch überraschend die Erstellung eines weiteren Brandgutachtens an.
Dessau (ddp-lsa). Der seit zehn Monaten laufende Strafprozess gegen zwei Polizisten wegen des Todes des Asylbewerbers Oury Jalloh im Dessauer Polizeigewahrsam zieht sich hin. Die Kammer des Landgerichts Dessau-Roßlau ordnete am Mittwoch überraschend die Erstellung eines weiteren Brandgutachtens an. Die Expertise könnte in sechs bis acht Wochen vorliegen. Der Asylbewerber aus Sierra Leone war am 7. Januar 2005 bei einem Brand in seiner Zelle am sogenannten Hitzetod gestorben, der durch das Einatmen sehr hoher Temperaturen verursacht wird. Er war damals nach der Belästigung von mehreren Frauen und wegen Widerstandes gegen die Polizei festgenommen worden.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten Körperverletzung mit Todesfolge beziehungsweise fahrlässiger Tötung durch Unterlassen vor. Der damalige Dienstgruppenleiter soll die Hilferufe des Afrikaners überhört und die Warntöne von Rauchmelder und Lüftungsanlagen der Zelle zunächst ignoriert haben. Der Mitangeklagte hatte laut Staatsanwaltschaft bei der Durchsuchung des späteren Opfers ein Feuerzeug übersehen, mit dem dieser die Matratze in Brand setzte. Aus Sicht der Anklagebehörde hätte bei einem rechtzeitigen Eingreifen der Polizisten das Leben des Mannes gerettet werden können.
Mit dem neuerlichen Versuch soll das Institut Feuerwehr in Sachsen-Anhalt klären, welche Temperatur zu welchem Zeitpunkt nach Ausbruch des Feuers am Kopf des Opfers geherrscht hat. Für das Gutachten müsse eine Zelle mit Fliesen, Rauchmelder und Luftabzug nachgebaut werden, sagte der Vorsitzende Richter Manfred Steinhoff. Die Zelle im Dessauer Polizeirevier, in der der Mann ums Leben kam, sei inzwischen umgebaut worden und damit für den Versuch nicht mehr geeignet. Mit Hilfe von eng angeordneten Temperaturfühlern soll ein genauer Verlauf der Temperaturkurve ermittelt werden. Damit ließe sich möglicherweise genauer feststellen, bis zu welchem Zeitpunkt das Leben des Afrikaners hätte gerettet werden können.
Brandgutachter Klaus Steinbach sagte vor dem Landgericht, eine Rettung des an Händen und Füßen auf einer Matratze fixierten Mannes wäre bei einem Löschen des Feuers in einer Zeit von weniger als dreieinhalb Minuten möglich gewesen. Das hätten drei Versuche im April 2006 mit baugleichen Matratzen und einer bekleideten Schaufensterpuppe ergeben. In jedem Versuch hätten die Rauchmelder nach 82 bis 90 Sekunden angeschlagen und Signal gegeben. Der Bezug der neun Zentimeter dicken Matratze, die auf einem Sockel in der Zelle liegt, sei allerdings nicht entflammbar. Lediglich der Schaumstoff im Inneren ließe sich mit einem Feuerzeug entzünden. Offenbar wies damals der Bezug einen Riss auf.
Die für Donnerstag und Freitag angesetzten Verhandlungstermine wurde abgesetzt. Der Prozess wird am 13. Februar mit der Zeugenvernehmung fortgesetzt. Landsleute des Opfers erhoben am Rande des Verfahrens wiederholt Vorwürfe gegen die Polizei und sprachen von Mord, dem Jalloh zum Opfer gefallen sei.
(ddp)
http://www.pr-inside.com/de/neues-gutachten-angefordert-r400430.htm
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Überraschung im Prozess um Asylbewerber-Tod
http://www.merkur-online.de/weltspiegel/art8915,882566
23.01.2008 16:34 Uhr
Dessau-Roßlau - Im Prozess um den qualvollen Feuertod des Asylbewerbers Oury Jalloh in einer Polizeizelle hat das Landgericht Dessau-Roßlau am Mittwoch nach der Befragung eines Sachverständigen ein neues Brandgutachten angeordnet.
Durch das Gutachten soll geklärt werden, ob zwischen dem Ausbruch des Feuers und dem Tod des Mannes mehr Zeit verging als nach bisherigem Gutachten angenommen, teilte ein Sprecher des Gerichts mit.
Für die neue Expertise werde die Situation noch einmal im Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalts nachgestellt. “Für das Gutachten werden vermutlich einige Wochen vergehen, damit dürfte auch der 12. März als mögliches Prozessende hinfällig sein“, sagte der Gerichtssprecher.
Zwei Polizisten sollen Jalloh bei dem Feuer am 7. Januar 2005 nicht rechtzeitig geholfen haben. Die Beamten müssen sich seit März 2007 wegen Körperverletzung mit Todesfolge beziehungsweise wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassung verantworten. Der Afrikaner soll das Feuer in einer Gewahrsamszelle im Keller des Gebäudes selbst ausgelöst haben. Der an Händen und Füßen gefesselte 23-Jährige starb laut der Obduktion an einem Hitzeschock.
dpa
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http://www.lvz-online.de/aktuell/content/52566.html
Aktuell
Überraschung im Jalloh-Prozess - Neues Brandgutachten angeordnet
Dessau-Roßlau. Im Prozess um den qualvollen Feuertod des Asylbewerbers Oury Jalloh in einer Polizeizelle hat das Landgericht Dessau-Roßlau am Mittwoch nach der Befragung eines Sachverständigen ein neues Brandgutachten angeordnet. Damit soll geklärt werden, ob zwischen dem Ausbruch des Feuers und dem Tod des Mannes mehr Zeit verging als laut dem bisherigen Gutachten angenommen, teilte ein Sprecher des Gerichts mit. Für die neue Expertise werde die Situation noch einmal im Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalts nachgestellt. "Für das Gutachten werden vermutlich einige Wochen vergehen, damit dürfte auch der 12. März als mögliches Prozessende hinfällig sein", sagte der Gerichtssprecher.
Zwei Polizisten sollen Jalloh bei dem Feuer am 7. Januar 2005 nicht rechtzeitig geholfen haben. Die Beamten müssen sich seit März 2007 wegen Körperverletzung mit Todesfolge beziehungsweise wegen fahrlässiger Tötung verantworten, jeweils durch Unterlassen. Der Afrikaner soll das Feuer in einer Gewahrsamszelle selbst ausgelöst haben. Der an Händen und Füßen gefesselte 23-Jährige starb laut der Obduktion an einem Hitzeschock bei dem Feuer im Keller des Gebäudes. Er war in Polizeigewahrsam genommen worden, weil er im Stadtgebiet von Dessau Frauen bei ihrer Arbeit belästigt haben soll.
In einem im Juli 2006 vorgestellten Gutachten kamen Experten zu dem Schluss, dass der angeklagte Dienstgruppenleiter an dem Tag falsch reagiert hat. Nach Einschätzung der Experten des Instituts der Feuerwehr Sachsen-Anhalt wäre der Afrikaner "bei rechtzeitigem und sachgerechtem Handeln" des Polizisten zu retten gewesen. Der zweite Polizist soll bei der Durchsuchung des Afrikaners ein Feuerzeug übersehen haben. Die beiden Beamten haben die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bisher im Wesentlichen bestritten.
dpa
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MITTELDEUTSCHLAND
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Prozess
Gericht will Nachbau von Jallohs Todeszelle
Überraschend wurde ein neues Brandgutachten in Auftrag gegeben - Tod im Januar 2005
erstellt 23.01.08, 20:26h, aktualisiert 23.01.08, 22:37h
Dessau-Roßlau/MZ/age. Zehn Monate nach Beginn des Prozesses gegen zwei Polizisten, denen eine Mitschuld am Tod des Afrikaners Oury Jalloh vorgeworfen wird, hat das Landgericht Dessau-Roßlau am Mittwoch überraschend die Anfertigung eines neuen Brandgutachtens beschlossen. Es sei nötig, argumentierte Richter Manfred Steinhoff, als ein Verteidiger den Anspruch auf ein zügiges Urteil anmahnte.
Jalloh war im Januar 2005 an Händen und Füßen gefesselt bei einem Brand in einer Dessauer Polizeizelle gestorben. Der Hitzetod wurde durch das Einatmen sehr heißer Luft verursacht. In der neuen Versuchsreihe soll durch das Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt mit Hilfe eng angeordneter Messpunkte genauer geklärt werden, welche Temperatur zu welchem Zeitpunkt nach Ausbruch des Feuers am Kopf Jallohs geherrscht hat. Für das Gutachten soll nach Vorstellungen des Gerichts eine Gewahrsamszelle nachgebaut werden. Die Zelle im Dessauer Polizeirevier ist in der Zwischenzeit umgebaut worden und nicht mehr geeignet. Steinhoff hofft, dass Ergebnisse in acht Wochen vorliegen.
Vor dem Beschluss hatte Klaus Steinbach vom Institut der Feuerwehr sein bisheriges Gutachten erläutert. Danach wäre eine Rettung Jallohs möglich gewesen, wenn das Feuer in weniger als dreieinhalb Minuten gelöscht worden wäre. Das hätten mehrere Versuche im April 2006 ergeben. In jedem Versuch hätten die Rauchmelder nach 82 bis 90 Sekunden angeschlagen. Der Weg zur Zelle sei in 37 Sekunden zu absolvieren, zehn Sekunden seien für das Herbeischaffen des Löschgerätes notwendig gewesen.
Steinbach erklärte, dass der Kunststoffbezug der Matratze nicht von einem Feuerzeug in Brand gesetzt werden konnte. Man müsse davon ausgehen, dass die Matratze defekt gewesen sei. Der Schaumstoff im Inneren sei leicht brennbar.
Die Polizisten sind wegen Körperverletzung mit Todesfolge beziehungsweise fahrlässiger Tötung durch Unterlassen angeklagt. Der damalige Dienstgruppenleiter soll Warntöne des Rauchmelders zunächst ignoriert, sein Kollege bei der Durchsuchung Jallohs ein Feuerzeug übersehen haben, mit dem dieser die Matratze in Brand setzte. Der Fall hatte unter anderem wegen eines Polizei-Telefonats mit abfälligen Äußerungen über Jalloh international für Aufsehen gesorgt. Kritik war auch an schleppende Ermittlungen, dem späten Prozessbeginn und widersprüchlichen Aussagen von Polizisten im Prozess selbst geübt worden.
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http://www.wdr.de/tv/monitor/prozess-oury-jalloh.phtml
Oury Jalloh – Der Prozess
Am 27. März 2007 hat ein Aufsehen erregender Prozess am Landgericht Dessau begonnen. Das Verfahren soll einen der spektakulärsten Todesfälle der deutschen Polizeigeschichte aufklären. Der aus Guinea, Westafrika, stammende Asylbewerber Oury Jalloh verbrannte am 07. Januar 2005 in der Gewahrsamszelle des Polizeireviers Dessau, gefesselt an Händen und Füßen auf einer schwer entflammbaren Matratze.
Es dauerte lange, über zwei Jahre, bis in Dessau ein Verfahren eröffnet wurde. Nun müssen sich zwei Polizisten vor dem Landgericht verantworten. Sie hatten am 7. Januar 2005 im Polizeirevier Dessau Dienst, als Oury Jalloh etwa gegen 12 Uhr mittags in Zelle Nr. 5 verbrannte. Der damalige Dienstgruppenleiter ist wegen Körperverletzung mit Todesfolge, ein weiterer Polizist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, wobei die Tat jeweils durch Unterlassen begangen worden sei.
Die detaillierte Anklage und Zusammenfassungen der Ergebnisse jedes einzelnen Verhandlungstages finden sich im Internet unter folgender Adresse:
Verfasser der Prozessberichte sind Mitarbeiter der "Dessauer Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt" und der "Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus". Ein öffentliches Gerichtsprotokoll existiert nicht.
Das Verfahren gestaltet sich als schwierig, da Polizisten gegen Polizisten aussagen müssen: Korpsgeist und kollegiale Rücksichtnahmen erschweren die Aufklärung. Die Zeugenvernehmungen brachten jedoch schon neue, bestürzende Details ans Tageslicht. Bisher beispielsweise unbekannt:
Es gab den vergeblichen Versuch eines Polizisten, die Flammen des brennenden Körpers Oury Jallohs mit einer Decke zu ersticken. Jedoch war kein Feuerlöscher unmittelbar auffindbar und die Beamten hatten offensichtlich die Schlüssel für Hand- und Fußfesseln nicht griffbereit, um das Opfer loszubinden (vgl. 12. u. 16. Prozesstag). Der Beamte Gerhard M. wörtlich: "Die Matratze brannte in vollem Ausmaß. Ich habe dann den Herrn Jalloh liegen sehen. Er war arretiert. Wo der Schlüssel war, weiß ich nicht. Ich konnte ihm da absolut nicht helfen. Ich konnte das Feuer nicht ersticken, dann bin ich da wieder raus."
Eine Antwort auf die Hauptfrage des Prozesses, wie das Feuer in Jallohs Zelle ausgebrochen war, konnte das Gericht aber bisher noch nicht geben. Ebenso unbeantwortet bleibt die Frage, wie Oury Jalloh trotz genauer Durchsuchung in Besitz des Feuerzeuges gelangt sein soll.
Mittlerweile ist das Verfahren auf 37 Prozesstage bis Mitte November 2007 ausgeweitet worden, weitere Verlängerungen sind nicht ausgeschlossen. Der Vorsitzende Richter der 6. Strafkammer, Manfred Steinhoff, rechnet mit einem Urteilsspruch nicht vor dem Frühjahr 2008.
http://209.85.135.104/search?q=cache:dNHauJe3uPUJ:www.oaz-online.de/akt…
Aktuell
Überraschung im Jalloh-Prozess - Neues Brandgutachten erforderlich
Dessau-Roßlau. Im Prozess um den qualvollen Feuertod des Asylbewerbers Oury Jalloh in einer Polizeizelle hat das Landgericht Dessau-Roßlau am Mittwoch nach der Befragung eines Sachverständigen ein neues Brandgutachten angeordnet. Damit soll geklärt werden, ob zwischen dem Ausbruch des Feuers und dem Tod des Mannes mehr Zeit verging als laut dem bisherigen Gutachten angenommen. Dazu werde die Situation noch einmal im Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalts nachgestellt, teilte das Gericht mit. Zwei angeklagte Polizisten sollen Jalloh bei dem Feuer am 7. Januar 2005 nicht rechtzeitig geholfen haben. Der Prozess hatte Ende März 2007 begonnen.
dpa
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25.01.2008 / Inland / Seite 4
Tageszeitung junge Welt
http://www.jungewelt.de/2008/01-25/046.php
Überraschung im Jalloh-Prozeß
Dessau. Im seit zehn Monaten laufenden Strafprozeß gegen zwei Polizisten wegen des Todes des Asylbewerbers Oury Jalloh im Dessauer Polizeigewahrsam gab es am Mittwoch eine überraschende Wende. Das Landgericht Dessau-Roßlau ordnete die Erstellung eines weiteren Brandgutachtens an. Jalloh war am 7. Januar 2005 bei einem Brand in seiner Zelle gestorben. Die Staatsanwaltschaft wirft den zuständigen Beamten Körperverletzung mit Todesfolge beziehungsweise fahrlässiger Tötung durch Unterlassen vor. Der damalige Dienstgruppenleiter der Polizeiwache soll die Hilferufe des Afrikaners überhört und die Warntöne von Rauchmelder und Lüftungsanlagen der Zelle ignoriert haben. Aus Sicht der Anklagebehörde hätte bei einem rechtzeitigen Eingreifen der Polizisten das Leben des an Händen und Füßen auf einer Matratze fixierten Mannes gerettet werden können.
Durch das neuerliche Gutachten, das auf einer Simulation des Brandgeschehens beruhen wird, soll ermittelt werden, wieviel Zeit zur Verfügung gestanden hätte, das Opfer nach der Auslösung des Rauchalarms noch zu retten. Bekannte des Opfers und Unterstützergruppen erhoben im Laufe des Verfahrens widerholt schwere Vorwürfe gegen die Polizei und die Ermittlungsbehörden. (ddp/jW)
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Oury Jalloh Prozeß - die nächsten termine 2008
https://thevoiceforum.org/node/686
Press: Oury Jalloh's Process Reports // Überraschung im Jalloh-Prozess - Neues Brandgutachten angeordnet
https://thevoiceforum.org/node/678
Oury Jalloh: Video/Fotos and Press report - Beobachter erheben Mordvorwurf // Flüchtlingsinitiativen verstärken Mordvorwurf
https://thevoiceforum.org/node/670
Oury Jalloh: Gerechtigkeit für Mouctar Bah - Faxkampagne an die Stadt Dessau-Roßlau
https://thevoiceforum.org/node/682
Leserbrief zum Artikel Neuen Deutschland (ND) von Hendrik Lasch über den 3. Todestag Oury Jallohs
https://thevoiceforum.org/node/677
EN/DE/FR/SPANISH): 2^ Black African Conference in Dessau - Racist Police Killings and Criminalisation of Africans and Blacks in Germany
https://thevoiceforum.org/node/666
KEIN VERGESSEN, KEIN VERGEBEN - Eine Stellungnahme der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
https://thevoiceforum.org/node/619