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Wir, The VOICE Refugee Forum, bestehen aus Gruppen von Menschenrechtsaktivisten, die seit 1994 aktiv engagiert sind, in der Öffentlichkeit die inhumane Situation von Flüchtlingen in Thüringen und ganz Deutschland anzuprangern. Die Mitglieder engagieren sich aktiv für verfolgte MenschenrechtsaktivistInnen und gegen die Verletzung von Menschenrechten in ihren Heimatländern.
Wir informieren über die schwierigen Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Deutschland und die Menschenrechtslage in ihren Heimatländern. Das Forum wurde ursprünglich als The VOICE Africa Forum von Afrikanern in Thüringen gegründet. Inzwischen bietet unsere Gruppe ein Forum für alle Flüchtlinge, die in unserem gemeinsamen Kampf in verschiedenen Stäten in Deutschland engagiert
sind:
1. Im Protest gegen Menschenrechtsverletzungen in den Heimatländern der Flüchtlinge und MigrantInnen und in Deutschland.
2. Gegen Abschiebung und die Bedrohung von Flüchtlingen und MigrantInnen durch Abschiebung.
3. Gegen die soziale Ausgrenzung von Flüchtlingen und MigrantInnen.
4. Gegen den staatlichen Rassismus durch Autoritären und die Öffentlichkeit.
5. Gegen rassistische Kontrollen und Polizeibrutalität gegen Flüchtlinge und MigrantInnen.
6. Für die Abschaffung von Abschiebegefängnissen und Internierungszentren und -lagern.
7. Für das universale Recht auf Bewegungsfreiheit, das in Deutschland durch Abschiebungen und Abschiebeandrohungen und die Auferlegung der sogenannten Residenzpflicht, die Beschränkung des Aufenthalts von Asylbewerbern auf den ihnen zugewiesenen Landkreis, verletzt wird.
Der Alltag von Flüchtlingen ist geprägt von Isolation und sozialer Ausgrenzung, verbunden mit der steten Bedrohung durch Abschiebung.
Seit der Gründung von The VOICE (Africa) Forum im Oktober 1994 in Mühlhausen/Thüringen (seit 1998 im Netzwerk der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen) wurden Hunderttausende von Flüchtlingen und MigrantInnen ohne politischen oder humanitäre Abwägung von Deutschland abgeschoben.
Stoppt die Abschiebungen! Abschiebungen sind Menschenrechtsverletzungen. Folglich sind sie ein Verbrechen.
Die deutschen Behörden müssen verantwortlich gemacht werden für die Konsequenzen dieser Abschiebungen und Abschiebeandrohungen, die oftmals absolute Verzweiflung und Frustration, Repression und Tod bedeuten; das gilt für die Flüchtlinge und MigrantInnen sowohl hier in Deutschland als auch nach ihrer Abschiebung, die für die Abgeschobenen Gefängnis, Verfolgung, Folter oder Tod heißt.
Wenn wir abgeschoben werden, schickt man uns zurück in dieselben Länder, welche zerstört und jeder Zukunft beraubt wurden. Und wie zu Beginn des Kolonialismus werden wir behandelt wie Tiere - nicht wert der westlichen Ideale wie Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie. Wir werden in Käfige (Heime, Ausreisezentren und Abschiebegefängnisse) gesperrt, welche ihnen nicht gut genug für ihre Hunde sind. Sie erwarten von uns, dass wir diese Ungerechtigkeit ohne Beschwerden akzeptieren und dass wir dankbar sind für ihren vorgebliche „Großmut".
Sie erwarten von uns Lob für die USA, die EU-Regierungen, die WTO, IWF, Weltbank und NATO usw. für den Versuch uns von „Armut und unserer schlimmen Situation zu retten" - die diese uns auferlegt haben.
Eure kontinuierliche Unterstützung und euer Engagement in Solidarität mit den unterdrückten und verfolgten Flüchtlingen und MigrantInnen in Deutschland bleibt unerlässlich für unsere tägliche Arbeit und für eine bessere Situation von Flüchtlingen und MigrantInnen im Allgemeinen.
Wie für alle ehrenamtlichen Organisationen gilt auch für uns: Es sind eure Spenden, die unsere Arbeit am Laufen halten. Bitte spendet heute um den Widerstand aufrechtzuerhalten und morgen eine bessere Welt aufzubauen.
Spenden für Kampagne, Transport, Mobilisierung and Besuch in Flüchtlingsheim/lager, Druckkosten, Organisation und die Durchführung von Treffen und Veranstaltungen werden uns höchst willkommen sein.
Solidaritätsspendenkonto: Osaren Igbinoba, Kontonummer: 231633905, BLZ: 86010090, Postbank Leipzig, Stichwort: Refugeenet
The VOICE Refugee Forum Jena.Schillergäßchen 5, 07745 Jena Tel.: 0049 (0) 3641 665214. Fax. 0049 (0) 3641 420270 E-mail.: voice_mail@emdash.org. www.basicrights.de