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DEUTSCH: Pressemitteilung: Initiative in Gedenken an Oury Jalloh, Berlin/Dessau 29-03-2005
MIGRANTINNEN UND FLÜCHTLINGE: ÜBERFÜHRUNG VORÜBERGEHEND GESTOPPT. ZWEITE, UNABHÄNGIGE OBDUKTION WIRD DIESE WOCHE NOCH STATTFINDEN
http://www.thevoiceforum.org/ind-intervention
ENGLISH: Press Release: Initiative in Memory of Oury Jalloh, Berlin/Dessau 03-29-2005
MIGRANTS AND REFUGEES: REPATRIATION OF OURY JALLOH TEMPORARILY STOPPED. INDEPENDENT AUTOPSY TO TAKE PLACE THIS WEEK
http://www.thevoiceforum.org/pr-platform
SPANISH: Intervencion de la Plataforma en el funeral de Oury Jalloh
http://www.thevoiceforum.org/Intervencion-Plataforma
REFUGEE BURNED ALIVE IN HIS JAIL CELL IN DESSEAU, Germany
The following documents, in chronological order, are a collection of the latest campaign work done in the case of Oury Jalloh, the 21 year-old refugee from Sierra Leone/Guinea Conakry who was burned alive in his jail cell on the 7th of January in the german city of Dessau.
We continue to work on this issue and are in desperate need of international support. This is because the authorities are doing everything possible to hide the truth. Please circulate this information to as many groups and individuals as possible. We would be very grateful for any support you could give us. Possibilities include organizing protests against the german embassy in your country, fax campaigns, sending letters of protest, publishing the information in local press, indymedia, etc. We can also arrange interviews in: English, French, German, Spanish and Arabic.
Please remember to inform us about all solidarity events or publications, as this information is needed in order to document the campaign. E-Mails can be sent to: plataforma@riseup.net ........... http://www.thevoiceforum.org/platform-enlish-chrono
DEUTSCH: Redebeitrag der Plataforma in Dessau
http://www.thevoiceforum.org/plataforma-dessau
ENGLISH: Platform's Speech at the Funeral for Oury Jalloh, 26.03.05 in Dessau
http://www.thevoiceforum.org/pl-spk
PresseArtikel Archives: 26.03.25 - Nach Tod in Polizeigewahrsam
http://www.thevoiceforum.org/Press-dessau
Faxkampagne:
Dringender Aufruf zu einer Faxkampagne: Initiative im Gedenken an Oury Jalloh
http://www.thevoiceforum.org/oury-fax
Stellungnahme zur Presseerklärung der Staatsanwaltschaft
http://www.thevoiceforum.org/support-position
Press info: 21.03.2005
German: MIGRANTINNEN UND FLÜCHTLINGE FORDERN - AUFKLÄRUNG IM FALL VON OURY JALLOH
http://www.thevoiceforum.org/mouktar-dessau
English: MIGRANTS AND REFUGEES DEMAND CLARIFICATION IN THE CASE OF OURY JALLOH
http://www.thevoiceforum.org/Mouktar-dessau2
En Español:DECLARACION DEL CASO DE OURLY JALLOH
http://www.thevoiceforum.org/Mouktar-dessau3
French: FÉMIGRÉS ET RÉFUGIÉS DEMANDENT UNE CLARIFICATION DU CAS OURY JALLOH
http://www.thevoiceforum.org/Mouktar-dessau4
Dessau, am 26.03.05: Trauerzug für Oury Jallow - Platform Aufruf in eng,french,spanish
NIE WIEDER!!!
verbrannt in seiner Zelle
Kein Vergessen und kein Vergeben!
Trauerzug in Dessau
26.03.05 - Hauptbahnhof Dessau 12 Uhr
Wer kennt Oury Jallow oder Laye Kondé? Wer weiss etwas über ihre Leben und deren Familien, die sie zurückließen, über ihre Gefühle und Ängste? Wer weiß, wie sie starben und warum?
Am 7. Januar kamen in den Händen der Polizei zwei Afrikaner zu Tode. Am 7. Januar war in Deutschland einfach ein Tag, wie jeder andere. Gewöhnlich. Ein Tag, der für viele Menschen schon längst der Vergangenheit angehört und damit wie so oft in Vergessenheit gerät. Schlicht ein Freitag im ersten Monat des neuen Jahres, nicht mehr und auch nicht weniger...... http://www.thevoiceforum.org/platform-call
ENGLISH: Dessau, 26.03.05 for Oury Jallow’s Funeral procession... NEVER AGAIN!!!
http://www.thevoiceforum.org/eng-dessau.
FRENCH: Dessau, 26.03.05 procession de funérailles en la mémoire d´Oury Jallow...PLUS JAMAIS!!!
http://www.thevoiceforum.org/fr-dessau.
SPNAISH: Dessau, 26.03.05 procesión funeral en memoria de Oury Jallow... NUNCA MÁS!!!
http://www.thevoiceforum.org/sp-dessau.
mehr info:
-Elf Wochen nach dem Feuertod eines Afrikaners
http://www.thevoiceforum.org/dessau.
-1 Monat nach dem Tod von Oury Jalloh im DessauerPolizeigewahrsam - PressespiegelAsylbewerber war gefesselt
http://www.thevoiceforum.org/1month-after.
http://www.attac.de/halle/oury/.
http://germany.indymedia.org/2005/03/110003.shtml.
Es gibt aber auch Menschen mit angespannterem Gedächtnis, die nicht so leicht vergessen. Aber was soll´s, da sind einfach ein paar Leute mehr, für die der 7. Januar etwas verdeutlicht. Nämlich das Weiterwirken der unrühmlichen Kolonialgeschichte dieses Landes und des Kontinents. Es sind Leute, die den Tod zweier Afrikaner einfach als Beweis für das Fortbestehen von vergangenen Verhältnissen in der Gegenwart sehen. Ein einziger Alptraum
Die Fakten:
Oury Jallow und Laye Kondé, beide aus Sierra Leone, starben, weil sie und ihres gleichen in diesem Land nicht willkommen sind. Sie starben, weil sie sich in einem Land wiedergefunden haben, in dem man nicht müde geworden ist "Ausländer Raus!" zu schreien. Sie starben, weil ihnen der deutsche Staat und die deutsche Gesellschaft nur Ausschluss und Isolation, Zerstörung und Abschiebung entgegen brachten, wie vielen, vielen anderen Menschen auch.
Oury starb an einem Bett festgebunden im Polizeigewahrsam der Stadt Dessau. Er verbrannte dort bei lebendigem Leibe. Ein Suizid meinen die Beamten gesehen zu haben.
Laye starb in der Stadt Bremen. Seine Lungen waren aufgefüllt mit einem Getränk, welches ihn die Polizei erst befahl, dann zwang zu trinken. Es sollte ihn zum Übergeben und die im Magen vermuteten Drogen zum Vorschein bringen.
Wollt ihr mehr Informationen erhalten? Sollten wir objektiver sein? Wie sieht es damit aus: Gemäß eines Artikels der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ vom 9. März wurden allein im Januar diesen Jahres jede Stunde ein rechtsextremes Verbrechen begangen.
Offiziell beliefe sich die Anzahl auf 745 Verbrechen und 39 Gewaltakte von Rechtsextremen in Deutschland. Im letzten Jahr gab es den Statistiken zu Folge 7.943 Verbrechen und 489 Gewaltverbrechen der rechtsextremen Szene.
Denken Sie, dass Oury und Laye in diesen Statistiken ein Platz zukam?
Es besteht zumindest kein Zweifel, dass solch hässliche Verbrechen im Stillen begangen werden, so wie die Behörden sich um dessen Vertuschung oder Verharmlosung als Unfall bemühen. Verbrechen, welche vor langer Zeit ein täglicher Schrecken für viel Menschen des nicht-europäischen Erbes waren.
Aber was wir hier berichten, das ist nichts neues. Es wird wohl weder Euch noch uns als Neues gelten. Und Ihr werdet es genau wie wir ziemlich genau wissen. Wird nicht das, was normal genannt wird? Ist dies nicht banal, eine alltägliche Begebenheit, auch wenn nicht für Sie oder Ihn persönlich? Aber dann sehen Sie dies wieder nicht als Ihr Problem an. Es ist ja jemand Anderem zugestoßen. Wenn Sie dies lesen sollten, dann werden Sie sich vielleicht unwohl fühlen oder sogar aufgebracht sein. Das dürfte auch eine normale Reaktion sein. Sie werden wie wir an diese Gleichgültigkeit gewöhnt sein.
Und nun noch einmal zurück zu einigen Informationen, welche von der Tageszeitung herausgegeben wurden. Einer Studie des Konflikt-. und Gewaltforschers Wilhelm Heitmeyer zufolge sei die große, schweigende Masse überwältigend groß. 60 Prozent aller Deutschen glauben, dass schon zuviele Ausländer in diesem Land leben würden. 69 Prozent sind angenervt, weiterhin mit den Verbrechen gegen die Europäischen Juden in Verbindung gebracht zu werden. Von diesen 69 Prozent bezeichnet sich gut die Hälfte politisch als Mitte.
In Dessau wies der ermittelnde Staatsanwalt die Möglichkeit zurück eine zweite unabhängige Autopsie zu unternehmen. Dabei hätten dort unbeantwortete Fragen gelöst werden können, wie: war sein Handgelenk wirklich gebrochen oder nicht? Nun scheinen sie ihre Gedanken geändert zu haben und die Behörden bereiten Schwierigkeiten für die öffentliche religiöse Beisetzung eines Afrikaners, der vielen Freund und Bruder war.
Freunde von Oury sagten, sie würden die Prozession mit oder ohne Genehmigung der Behörden durchführen. Und sie werden nicht halt machen, die eigentlichen Ereignisse in Dessau anzuklagen. Seit solch starke Positionen häufig bezogen wurden, bedeutet es für die, welche es widerstanden ihre Köpfe zu senken, oft allein gelassen zu werden. Deswegen ist es um so wichtiger, dass wir ihr Streben unterstützen und Oury einen würdigen Abschied erweisen, zumindest einen, den letzten.
Abschließende Worte. Es wird Sie weder viel Zeit in Anspruch nehmen noch viel Geld kosten, Ourys Freunde für das zu unterstützen, was ihm zu Lebzeiten in diesem Land vorenthalten wurde: Würde und Respekt. Es wird nur ein einziger Tag ihres Alltages sein. Kommen Sie nach Dessau.
Wir fordern:
Eine zweite und unabhängige Autopsie
Eine unabhängige Ermittlung der Umstände Ourys Tod
Einen Gerichtsprozess gegen die verantwortlichen Polizeibeamten wegen Tötung
Entschädigung für die Familie Oury Jallows
Ein Ende der Polizeikontrollen und –gewalt
Gerechtigkeit!!!
Oury Jalloh: Elf Wochen nach dem Feuertod eines Afrikaners:
http://www.thevoiceforum.org/dessau
Contact: plataforma@riseup.net
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ENGLISH:
Dessau, 26.03.05 for Oury Jallow’s Funeral procession
NEVER AGAIN!!!
26.03.05: Oury Jallow’s Funeral procession in Dessau
Meeting at Central Train station in Dessau at 12 Uhr
Who knew Oury Jallow o Laye Kondé? Who knows something about their lives, the families they left behind, their feelings and their fears? Who knows how they died and why?
On the 7th of January, two Africans died at the hands of the german police. In germany, the 7th of January was just another day. Normal. Simply another day which for many people belongs to the past and like the past is forgotten. Nothing more and nothing less than another Friday in the first month of a new year.
Other people don’t have such short memories and they also don’t forget. What’s more, there are some people for whom the 7th of January represents and will continue to represent another day in the infamous colonial history of this country and of this continent; people who can only understand the death of two Africans to represent a continuation of the past and the present. One single nightmare.
The facts:
Oury Jallow and Laye Kondé, both from Sierra Leone, died because they and their like are not welcomed in this country. They died because they found themselves in a country that continues to say “Ausländer Raus“; they died because both the german state and the society do everything in their means to isolate, exclude, destroy and expulse Oury, Laye and many, many others like them.
Oury died tied to a bed in his police cell in the city of Dessau, burned alive in what the authorities claim to have been a “suicide”. Laye, on the other hand, died far away from there, in the city of Bremen, his lungs filled with a liquid forced into his body by the police who were attempting to make him vomit out the drugs he was hiding.
Do you wish to have more information? Should we be more objective? How’s this: According to the newspaper Die Zeit from the 9th of March, “[only January of this year] a right-wing extremist crime is committed each hour. Officially, 745 crimes and 39 acts of violence of the extreme right were committed in all of Germany [...] According to last year’s statistics, there were a total of 7.943 crimes and 489 acts of violence of the extreme right.” Do you think Oury and Laye were included in their statistics?
Confirmed in terms that all of us can understand, there is no doubt has such a horrendous crime can be committed in silence, whereas the authorities clearly are doing everything they can to cover up a crime that has for a long time been a daily horror for many people of non-European heritage.
But what we tell you now is nothing new. It is not new for you and it is not new for us. And you, just like us, know it very well. Isn’t this what they call “normal”? Is this not the mundane, everyday situation, even if not for you personally? But then again, you don’t see it as your problem. It happened to somebody else. When you read this—if you read this—you will probably feel uncomfortable and maybe even upset. This is also a normal reaction. You, just like us, are used to this indifference.
And now back to more objective information, published by the newspaper TAZ, which wrote: “according to a study of the conflict and violence researcher Wilhelm Heitmeyer, the large, silent majority is amazingly large. 60 percent of all germans believe that too many foreigners live in this country. 69 percent are bothered by the fact that they are still being associated with the crimes against the Jewish people. Of these 69 percent, half of them consider themselves to be part of the political center.”
Now, in Dessau, the attorney general is rejecting the possibility of a second, independent autopsy, which could confirm such unanswered questions like: were his wrists really broken or not? Now, although they appear to have “changed their minds”, the authorities are creating difficulties for a public religious ceremony to commemorate the life—and death—of just another African whom to many was a brother and a friend.
The friends of Oury have said they will carry out the procession with or without the permission of the authorities and that they will continue to denounce what is really happening in the city of Dessau. Since maintaining such a strong position often times means that those who refuse to bow their heads are left alone, it is even more important that we share in their fraternal support to ensure that Oury receives a dignified treatment in this country at least once.
One last word. It doesn’t cost you neither too much time nor money to support the friends of Oury in making sure he at least finds that in death which this country has denied to him in life: respect. It is just one single day of your normal life. Come to Dessau!
We demand:
A second and independent autopsy
An independent investigation of the circumstances surrounding Oury’s death
A judicial process against the responsible police for homicide
Reparations for the family of Oury Jallow
An end to police brutality and control
¡¡¡JUSTICE!!!
Oury Jalloh: Elf Wochen nach dem Feuertod eines Afrikaners:
http://www.thevoiceforum.org/dessau
Contact: plataforma@riseup.net
http://www.thevoiceforum.org
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French:
Dessau, 26.03.05 procession de funérailles en la mémoire d´Oury Jallow
PLUS JAMAIS!!!
26.03.05: Procession de funérailles en la mémoire d´Oury Jallow à Dessau
Point de rencontre gare centrale de Dessau à 12 heures
Qui connaissait Oury Jallow ou Laye Kondé? Qui connaît quelque chose au sujet de leurs vies, leurs familles qu´ils ont laissées derrière, leurs sentiments et peurs ? Qui connaît comment ils sont morts et pourquoi ?
Le 7 janvier , deux africains sont morts sous les mains de la police allemande. En Allemagne, le 7 janvier était encore un autre jour. Normal. Simplement un autre jour qui pour d´autres personnes n´est que du passé et comme le passé est toujours oublié. Rien de plus et rien de moins qu´un autre vendredi du premier mois de la nouvelle année.
D´autres personnes n´ont pas la mémoire aussi courte et n´oublient pas d´aussi vite.
Un peu plus, il y a d´autres pour qui le 7 janvier représente et continuera à être un autre jour dans l´histoire terne coloniale de ce pays et de ce continent ; Ceux qui peuvent seulement la mort de deux africains représentant le passé et le futur. Un cauchemar unique.
Les faits:
Oury Jallow et Laye Kondé, tous deux de la Sierra Leone, sont morts parce qu´eux et leurs semblables ne sont pas la bienvenue dans ce pays. Ils sont morts parce qu´étant dans un pays qui continue de dire :”Ausländer Raus” ; Ils sont morts parce que l´état allemand et la société font tout ce qui est à leur portée afin d´isoler, détruire et expulser Oury, Laye et beaucoup d´autres comme eux.
Oury est mort attaché sur un lit dans une cellule de police dans la ville de Dessau, brûlé vif pour ce que les autorités prétendent avoir été un « suicide » .Laye, d´un autre côté,est mort très loin de là , dans la ville de Brême , ses poumons remplis d´un liquide forcé dans son organisme par la police qui essayaient de le faire vomir la drogue qu´il dissimulait.
Voudriez- vous en savoir plus? Devrions- nous être plus objectifs? Comment en est-on arrivé à cela?
Selon le journal die Zeit du 9 mars, ” [seulement en janvier de cette année] un crime de l´extrême droite est commis toutes les heures. Officiellement, 745 crimes et 39 actes de violence de l´extrême droite étaient commis dans toute l´Allemagne […] Selon les statistiques de l´année dernière, il y avait un total de 7943 crimes et 489 actes de violence de l´extrême droite. ” Pensez- vous qu´Oury et Laye firent partis de leurs statistiques ?
Confirmé en termes que nous tous comprenons, il n´y a pas de doute qu´un crime aussi odieux soit commis dans un silence criard, pendant que les autorités essayent de camoufler ce crime comme ils le peuvent qui a pour toujours constitué pour les non européens de descendance un cauchemar quotidien.
Mais ce que nous vous rapportons n´est en rien de nouveau. C´est pas nouveau pour vous, comme pour nous aussi. Et vous,tout comme nous, le savons très bien. Est-ce pas ce qu´ils appellent «Normal»? N´est-ce pas la mondanité, le quotidien, peut-être pas pour vous en personne? Mais en plus, vous ne le voyez pas comme votre problème. Cela est arrivé à quelqu´un d´autre. Quand vous lisez ceci- si vous le lisez vous vous sentiriez gênez et peut-être enragé. C´est aussi une réaction normale. Vous, comme nous sommes habitués à cette indifférence. .
Et maintenant de retour au plus concret, publié par le journal TAZ, qui publia:”selon une étude de Wilhelm Heitmeyer sur la violences et conflit, la grande, la majorité silencieuse est très importante. 60 pour cents d´allemands pensent qu´il y a trop d´étrangers dans ce pays.69 pour cent sont préoccupés par le fait qu´ils soient toujours associés au massacre des juifs. De ces 69 pour cent, la moitié d´entre eux se considèrent comme part du débat politique. ”
Maintenant à Dessau, le procureur général rejette l´idée d´une deuxième et autopsie indépendante, qui pourrait confirmer des questions qui sont restées jusque lors dans l´ombre comme : ses poignets étaient vraiment brisés ou pas ? Maintenant, quoiqu´il paraît avoir “changé leur décision”, les autorités mettent en place des barrières pour une cérémonie religieuse publique pour commémorer la vie et mort d´un autre africain qui était pour plusieurs un ami et frère.
Les amis d´Oury ont dit qu´ils iraient de l´avant avec la procession avec ou sans la permission des autorités et continueront à dénoncer ce qui se passe dans la ville de Dessau. En maintenant cette ferme position, ce qui traduit quelque fois que ceux qui refusent de se plier sont laissés seuls au devant, c´est même plus important que nous partageons ceci dans la fraternité pour qu´Oury reçoive un traitement digne dans ce pays au moins pour une fois.
Un dernier mot. Cela ne vous coûte rien ni en temps ou en argent de donner votre support aux amis d´Oury en faisant soin qu´au moins dans la mort qu´il obtienne ce que ce pays lui a refusé pendant sa vie : respect. C´est tout simplement un autre jour de votre normale vie. Tous à Dessau !
Nous demandons:
Une deuxième autopsie indépendante
Une investigation indépendante sur les circonstances entourant la mort d´Oury
judiciaire contre les policiers responsables d´homicide
Réparations pour la famille d´Oury Jallow
Fin aux contrôles et brutalités policières
¡¡¡JUSTICE!!!
Oury Jalloh: Onze semaines après le feu ayant causé la mort d´un africain:
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Contact: plataforma@riseup.net
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procesión funeral en memoria de Oury Jallow... NUNCA MÁS!!!
¿Quién conoció a Oury Jallow o Laye Kondé? ¿Quién sabe de sus vidas, las familias que dejaron atrás, sus sentiemientos y sus miedos? ¿Quién sabe por qué y cómo murieron?
El 7 de enero murieron dos africanos en manos de la policia alemana. En Alemania, el 7 de enero era un día cualquiera. Normal. Otro día que para mucha gente pertenece al pasado, al olvido, al insignifcante hecho de ser simplemente otro viernes en el primer mes del año.
Otra gente no tiene memorias tan cortas ni se las dejan borrar. Inclusive hay gente para la cual el 7 de enero representa y representará otro día más de infamia en la historia colonial de este país y de este continente; personas que sólo pueden entender la muerte de dos africanos más como una continuidad del pasado y del presente. Una sola pesadilla.
A saber:
Oury Jallow y Laye Kondé, ambos de Sierra Leone, murieron porque en este país ni ellos ni sus semejantes están bienvenidos. Murieron porque son negros en un país que sigue diciendo “Ausländer Raus“; murieron porque tanto el estado como la sociedad está haciendo todo lo posible para aislar, excluir, destruir y expulsar a Oury, Laye y muchísimos más.
Oury murió atado a una cama dentro de su celda de la policia en la ciudad de Dessau, quemado vivo en lo que las autoridades declaran haber sido un „suicidio“. Laye murió lejos de allí, en la ciudad de Bremen, con sus púlmones llenos de líquido forzado en su cuerpo para que vomitara las drogas que supuestamente estaba escondiendo.
¿Quieren más información? ¿Quieren que seamos más objetivos? Entonces: según el periódico Die Zeit del 9 de marzo, “[sólo en enero del año en curso] se realiza un crimen de extrema derecha cada hora. Oficialmente, se registró 745 crimenes y 39 actos de violencia de extrema derecha en toda Alemania [...] Según las estadísticas, el año pasado hubo un total de 7.943 crimenes y 489 actos de violencia de extrema derecha.” ¿Habrán incluido los muertes de Oury y Laye en sus estadísticas?
Confirmado en los términos que todos y cada uno entendemos, no cabe ninguna duda porque este crimen puede ocurrir en silencio, al igual que la actitud de las autoridades, quienes, claramente, intentan incubrir un horror ya cotidiano para mucha gente de procedencia no europea.
Pero al final lo que les estamos contando no es nada nuevo. No es nuevo ni para ti ni para nosotros. Y tu, al igual que nosotros, lo sabes perfectamente bien. ¿No es justamente esto lo “normal”? ¿No es lo cotidiano, aunque tal vez no para ti, porque tu no lo ves como tú problema? Cuándo leas esto, si es que lo lees, lo más probable es que tu dirás “que mierda”. Esto tambien es normal. Tu y yo estamos acostumbrados a esta profunda indiferencia.
Retomamos lo científico, tomado de un artículo publicado por el TAZ, lo cual dice : “según un estudio del investigador de conflictos y violencia, Wilhelm Heitmeyer, la callada mayoría es sumamente grande. 60 por ciento de los alemanes son de la opinión que en este país viven demasiado extranjeros. A 69 por ciento se les molesta que, ‘aún se acusa a los alemanes por los crímenes contra los judios’ – y de estos 69 por ciento, más de la mitad dice formar parte del centro político.”
Ahora, en Dessau, la fiscalía niega la posibilidad de una segunda e independiente autopsia para responder a preguntas aún abiertas tan simples como: ¿sus muñecas estaban de verdad rotas o no? Para colmo, las autoridades – aunque, al parecer, están “cambiándose de opinión” – están negando a sus amigos la posibilidad de darle una despedida digna, prohibiéndoles realizar una procesión pública en conmemoración de la vida – y muerte – de otro africano más, el cual para mucha gente era hermano y compañero.
Los compañeros de Oury dicen que realizarán la procesión con o sin las autoridades y que seguirán denunciando lo que realmente pasó en Dessau. Ya que tener una posición así ha implicado aún más aislamiento para la gente que niega quedarse de rodillas, es urgente brindarles nuestro apoyo fraterno en su lucha por lograr que Oury reciba, por lo menos una sola vez en este país, un trato digno.
Pero falta algo todavía. Es que no te cuesta más que un poco de tú tiempo y un poco de dinero para darle a Oury en su muerte lo que las autoridades se le negaron en su vida: respeto. Es sólo un día en tú vida normal.
Exigimos:
Una segunda e independiente autopsia
Una investigación independiente de los acontecimientos
Demanda por asesinato contra los responsables
Reparaciones para la familia de Oury Jallow
Fin a la brutalidad y los controles policiales
¡¡¡JUSTICIA!!!
Oury Jalloh: Elf Wochen nach dem Feuertod eines Afrikaners:
http://www.thevoiceforum.org/dessau