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Pressemitteilung: „Das Recht auf Erinnerung und die Pflicht zur Erinnnerung“

By voice, 16 February, 2009

February 16, 2009

Mehr als 30 Millionen Afrikaner wurden direkte Opfer von Sklaverei, transatlantischem Sklavenhandel und Kolonialismus, und noch heute leidet Afrika an den verheerenden Folgen dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Tausende Menschen afrikanischer Herkunft wurden in Nazideutschland zwangssterilisiert und in den konzentrationslager umgebracht.

Die Weltgemeinschaft hat bereits auf der UNO-Weltkonferenz gegen Rassismus, Rassendiskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängende Intoleranz (Durban, 31. August - 8. September 2001) anerkannt, dass "Sklaverei und Sklavenhandel Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind und zu allen Zeiten als solches hätten gelten sollen, insbesondere der transatlantische Sklavenhandel".Ebenso wurde der Zusammenhang zwischen Kolonialismus und Rassismus klar dargestellt:

"Wir erkennen an, dass der Kolonialismus zu Rassismus, Rassendiskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz geführt hat und, dass Afrikaner und Menschen afrikanischer Abstammung, Menschen asiatischer Abstammung sowie "indigene Völker" Opfer des Kolonialismus waren und nach wie vor Opfer ihrer Folgen sind."

Trotz internationaler Verpflichtung gibt es in Berlin immer noch keine Gedenkstätte für die afrikanischen Opfer von Sklaverei, Sklavenhandel und Kolonisierung. Die Schulbücher wurden immer noch nicht dementsprechend geändert, und die auch in der deutschen Gesellschaft verbreiteten rassistischen Vorurteile und Haltungen werden nicht entschlossen und effizient genug bekämpft.

Sehr wenige Schritte in Richtung Aufarbeitung der Kolonialgeschichte sind in Deutschland bisher unternommen worden, und dieses Thema wird systematisch ausgeblendet. Noch heute tragen Straßen hier in Berlin Namen von Kolonialverbrechern. Sklavenhändler werden in einigen deutschen Städten geehrt, wie vor kurzem in Hamburg.

Die von Deutschland begangenen Genozide in Afrika (gegen die Hereros und Namas in Namibia, und Maji-Maji in Tanzania) warten immer noch auf offizielle Anerkennung und Wiedergutmachung.

Wir fordern die Bundesregierung auf,
• die Errichtung eines „Denkmals für die Wiedergutmachung, den Frieden und die universelle Versöhnung mit Afrika" in Berlin und die Errichtung von Gedenkstätten zum Gedenken an die Opfer von Sklavenhandel und Kolonialismus politisch und finanziell zu unterstützen
• Die Entschädigung und Wiedergutmachung für die Opfer deutscher Völkermorde in Namibia und Tanzania
• In den Schulen müssen Sklavenhandel, Sklaverei, Kolonialismus und Apartheid als Verbrechen gegen die Menschlichkeit unterrichtet werden.
• Wir fordern einen nationalen Gedenktag für die Opfer von Sklaverei und Kolonisierung festzulegen.
• Afrikanische Widerstandskämpfer müssen auch durch Straßennamen geehrt werden.
• Einen Aktionplan zur Bekämpfung von Rassismus gegen Schwarze Menschen in Deutschland mit Vertretern von Menschen afrikanischer Herkunft zu erarbeiten.

Der Papst Johannes Paulus II. hat sich für die katholische Kirche wegen ihrer Unterstütung der Sklaverei und Sklavenhandel entschuldigt. In Frankreich gibt es bereit einen Gedenktag an die Sklaverei (10 Mai).
Die Regierung Australien hat sich nach 200 Jahren bei den Ur-einwohnern Australien entschludigt.

Italien leistet schon Wiedergutmachung an Libyen für die Kolonisierung des Landes. Für die Initiierung der Kongokonferenz, wo die Aufteilung Afrikas offiziell abgesegnet wurde und für die in Afrika begangegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und Völkermorde in Afrika, sowie die Beteiligung Deutschland im transatlantischen Sklavenhandel, forden wir die Bundesrepublik Deutschland auf, sich für die Wiedergutmachung für die afrikanischen Opfer von Sklaverei, Sklavenhandel, Kolonialismus und rassistischer Gewalt einzusetzen.

Moctar Kamara
Koordinator des Komitees für ein afrikanisches Denkmal in Berlin (KADIB)
0172-1797958
www.afrikanisches-denkmal.org

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