Update Felix Otto Fax Campaign/Addresses - Stop the Deportation!
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Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Hamburg, 16. August 2009
English:
Solidarity with Felix Otto - Update of the Fax-Action
On Saturday, 15th August, there were actions of solidarity for the release and deportation stop for Felix Otto in different German cities. Many people signed faxes that will be sent to the internal ministery and the foreigners' authority on Monday.
But the fax action for Felix Otto will not be ending with that. At least till the 3rd of September because Felix Otto is acutely threatened by deportation. Therefore keep on sending faxes to the internal ministery and the foreigner's authority in Saale-Orla-Kreis and demand:
Freedom for Felix Otto!
No deportation!
Abolition of residential obligation (Residenzpflicht)!
Letters to the Internal Minister and The Foerign Authority:
ProtestFax template english download -
Fax template in english for download
An:
Innenminister Manfred Scherer
im thüringischen Innenministerium
Steigerstraße 24; 99096 Erfurt
Tel.: 0361/37 900; Fax: 0361/37 93 111
Kopie an:
Ausländerbehörde Schleiz / Landratsamt Saale-Orla-Kreis:
Telefon: 03663 - 488-540
Fax: 03663 - 488- 453
******
German:
Faxkampagne fortsetzen!!!
- Mehr als 200 Menschen unterschreiben bei der Kundgebung und den Informationstischen in Wuppertal und Hamburg Protestbriefe für die Freilassung von Felix Otto.
- Der Protest gegen die Abschiebehaft und die Doppelbestrafung desFlüchtlings aus Kamerun wächst weiter.
An:
Innenminister Manfred Scherer
im thüringischen Innenministerium
Steigerstraße 24; 99096 Erfurt
Tel.: 0361/37 900; Fax: 0361/37 93 111
Kopie an:
Ausländerbehörde Schleiz / Landratsamt Saale-Orla-Kreis:
Telefon: 03663 - 488-540
Fax: 03663 - 488- 453
Musterfax mit Vorlage zum Download
The VOICE Refugee Forum und die KARAWANE rufen zu höchster Wachsamkeit auf .
Die Faxprotestkampagne soll nach der konzentrierten Aktion am morgigen Montag weiter auf höchstem Niveau geführt werden. Die Behörden und Verantwortlichen für das Unrecht gegen Herrn Otto stellen sich trotz der seit der Inhaftierung am 30. März laufenden Solidaritätskampagne taub. Die Ausländerbehörde hat sich über die kamerunische Botschaft ein Passersatzpapier zur Abschiebung besorgt, welches bis zum 03. September gültig ist. Das Innenministerium Thüringen schweigt beharrlich und die Ausländerbehörde Greiz und das Landratsamt Saale-Orla Kreis arbeiten weiter daran, Herrn Ottos Leben zu zerstören.
Doch wissen wir, dass der massive Protest bei ihnen angekommen ist. Gerade deshalb wird die Situation zugespitzter und der Gegner der Menschenrechte unberechenbarer.
Wir erinnern hier an das nächtliche Kidnapping des togoischen Flüchtlings, Alassane Moussbaou, im Januar 2006( http://no-racism.net/article/1548). Er wurde entgegen der Zusagen der Behörde an seine Rechtsanwältin über einen Abschiebetermin zu informieren, nachts um drei aus seinem Bett in der Krankenstation des Gefängnisses Bützow gerissen und direkt zum Flughafen gebracht. Die Geheimhaltung über die Nacht und Nebel Aktion der
Mecklenburger Behörden dauerte bis in den Nachmittag. Erst als Herr Moussbaou außer Landes gebracht war, wurde der Rechtsanwältin Auskunft gegeben.
Herr Moussbaou wurde in Togo durch die Sicherheitskräfte massiv bedroht und mußte umgehend fliehen. Bis heute lebt er unter schweren Bedingungen in einem Nachbarland Togos. Die Kritik und der Druck auf die Landesregierung führte drei Monate später zu einem Abschiebestop nach Togo.
Wir erinnern hier an diese Erfahrungen im Kampf gegen das Abschiebesystem, um die Brisanz der Auseinandersetzung und die Skrupellosigkeit der Abschiebebehörden allen UnterstützerInnen von Felix Otto deutlich zu machen. Die Faxkampage soll zunächst bis zum 03. September so intensiv wie möglich geführt werden. Auf alles was dazwischen passieren kann, sollen wir vorbereitet sein, uns für Aktionen zu mobiliseren.
Freiheit für Felix Otto!
Keine Abschiebung!
Abschaffung der Residenzpflicht!
Mehr Information: www.thevoiceforum.org Kontakt: Osaren Igbinoba 0176
2456 89 88
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Büro Hamburg, Brigittenstr. 5, 20359 Hamburg
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