Frz. Text: Bremen: Marche de solidarite avec les plus de 160 mort et 1000 blesses en Guinee conacry
GUINEA (CONAKRY): LAUTLOS TÖTET DIE MILITÄRJUNTA…MEHR ALS 160 TOTE, ÜBER 1000 VERLETZTE
AUFRUF ZUM SOLIDARITÄTS- UND PROTESTMARSCH AM 27. NOVEMBER 2009, 16 UHR BREMEN HAUPTBAHNHOF
DER ANLASS FÜR UNSER ZUSAMMENTREFFEN IST:
Am 28. September 2009 hat die gesamte Welt die Massaker mit angesehen, die die Militärjunta, die seit dem Tod des ehemaligen Diktators General Präsident Lansana Konté im Dezember 2008 an der Macht ist, verübt hat. Unter dem Befehl des Junta-Anführers und selbst ernannten Präsidenten von Guinea, Captain Dadis Moussa Camara, schossen Soldaten aus nächster Nähe auf die unbewaffnete Bevölkerung. Es sind dieselben Soldaten, die auch Frauen vergewaltigt haben. Der Höhepunkt des Grauens war, dass mit den Enden ihrer Gewehre, mit Bajonetten oder anderen Waffen, die sie bei sich hatten in die Genitalien der Frauen eingedrungen sind. Diese tragischen, traumatischen und schockierenden Ereignisse haben sich am 28. September 2009 im Omnisport Stadion in Conakry abgespielt. In Conakry, der Hauptstadt der Republik Guinea in Westafrika hatten Opposition, Gewerkschaften und Menschenrechtsorganisationen bereits zum Protest gegen die Bestrebungen des „Putsch-Captains“ aufgerufen. Er wollte sich bei den kommenden, von ihm selbst organisierten Präsidentschaftswahlen zur Wahl stellen und die Macht übernehmen und das trotz seiner Zusage, nicht an dieser Wahl teil zu nehmen.
Seit diesem traurigen Tag, dem 28. September 2009, fragen sich die Guineer im In- und Ausland wie es weiter gehen soll in ihrem Land, dass von der katastrophalen Herrschaft des Diktators Lansana Conté ruiniert wurde. Die Lage der Guineer hat sich plötzlich verfinstert. Die Demokratie, die Captain Dadis Moussa Camara und seine Gefährten, die Generäle Sekouba Konate, Toto Mamadouba Camara, der Kommandant Jean Claude Pivi, und ein weiterer Captain, Musa Camara Tiegboro errichten wollten war tot als sie noch nicht einmal richtig eingeführt war. Viele Familien betrauern bis heute ihren Vater, Mutter, Schwester oder Bruder. Die Verwandten wurden ermordet, ohne Begräbnis oder noch schlimmer: sie verschwanden während der blinden und zynisch geplanten Repression der Junta oder der CNDD (Nationaler Rat für Demokratie und Entwicklung).
Die Söhne und Töchter Guineas, die aufgrund von verschiedenen Militärregimes und Barbaren, die seit mehreren Jahrzehnten gewaltsam das Leben der Guineer regieren im erzwungenen Exil in Bremen leben, in Zusammenarbeit mit der KARAWANE für die Reĉhte der Flüchtlinge und MigrantInnen laden alle diejenigen ein, die ihre Solidarität mit den leidenden Menschen in Guinea kundtun möchten und die Barbarei und die Diktatur von Moussa Camara Dadis und seiner herrschenden Junta verurteilen möchten, sich dem Marsch anzuschließen, der am Freitag, dem 27. November 2009 in Bremen um 16 Uhr vor dem Hauptbahnhof beginnt.
KARAWANE: Capitaine Diallo : Sow Boubacar : Sie Cellou :
Demonsration in Bremen: Solidaritätsmarsch für die mehr als 160 Getöteten und 1000 Verletzen in Guinea (Conakry)