Um 19.00 Uhr wird Rex Osa von der Flüchtlingsinitative “THE VOICE” über Fluchterfahrungen und den Kampf gegen die diskriminierende Residenzpflicht und das Asylbewerberleistungsgesetz im Exhaus sprechen.
17. Juni 2011
Fest am 22.6. mit Ausblick auf nächste Schritte für eine humanere Asylpolitik
Trier – Am Mittwoch 22. Juni feiern Menschenrechts-, Friedens- und Asylgruppen die Schließung der Landesunterkunft für Ausreispflichtige ab 18.00 Uhr mit einem Fest im Innenhof des Exhauses in Trier. Nach einem Sektempfang werden Vertreter der Flüchtlingsinitativen mit einen Rückblick das zwölfjährige Engagement für die Schließung der Abschiebeeinrichtung würdigen und aufzeigen, was nächste Etappenziele für eine menschlichere Asylpolitik in Rheinland-Pfalz sind.
Um 19.00 Uhr wird Rex Osa von der Flüchtlingsinitative “THE VOICE” über Fluchterfahrungen und den Kampf gegen die diskriminierende Residenzpflicht und das Asylbewerberleistungsgesetz im Exhaus sprechen. (Im Begleitprogramm der Ausstellung “invisible borders in der vhs Trier).
“Dass das Abschiebelager schließt, ein gemeinsamer Erfolg aller beteiligten Personen und Gruppen, angefangen 1999 in Ingelheim, weitere seit 2003 in Trier – mit Besuchen und Beratungen, Mahnwachen und Öffentlichkeitsarbeit sowie Demonstrationen, Petitionen und Briefen an die Verantwortlichen der SPD-Landesregierung. Die Schließung dieses Zentrums der “Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit” ist ein erster wichtiger Schritt, dem weitere wie eine neue Bleiberechtsregelung und die Schließung des Abschiebeknastes in Ingelheim folgen müssen.” so Markus Pflüger für das Bündnis “Ausreisezentren abschaffen” in dem Arbeitsgemeinschaft Frieden und Multikulturelles Zentrum aktiv sind.
Das Fest “Endlich: das Ausreiszentrum macht dicht!” beginnt um 18.00 Uhr im Innenhof des Exhauses, Zurmaienerstraße. Eingeladen sind alle, die mit feiern wollen. Ab 20.30h geht das Fest über in die La Marabunta-Fete ” 20 Jahre Multi”