Die Krise in Syrien und der Krieg
Seit zweieinhalb Jahren herrscht in Syrien ein Krieg zwischen kriminellen islamistischen Terroristen und der syrischen Armee. Dieser Krieg findet nicht auf Fronten außerhalb der Städte statt sondern mitten in den Wohngebieten. Die Mehrheit der kämpfenden Rebellen sind radikale islamistische Truppen, die von ausländischen Kräften wie von Saudi Arabien, Qatar, den USA, der Türkei oder Europäischen Ländern unterstützt werden.
Die scheußlichsten Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung werden sowohl von diesen Rebellen als auch von der syrischen Armee begangen. Dazu werden Städte mit Mörsern, Kanonen und Flugzeugen bombardiert. Die neusten Waffen werden auf beiden Seiten benutzt. Die Rebellen haben mehrmals chemische Waffen gegen die reguläre syrische Armee benutzt, ohne dass die westliche Welt reagiert hat. Als es vor zwei Wochen erneut zu einem Einsatz von Chemiewaffen kam, haben die USA und der Westen das syrische Regime sofort und ohne jeglichen Beweise dafür beschuldigt.
Die UNO hat daraufhin eine Ermittlerkommission entsandt, um die Wahrheit über das eigentlich Geschehene herauszubekommen. Die USA und der Westen behaupten jedoch, dass sie mit Sicherheit wüssten, dass die syrische Regierung die chemischen Waffen gegen das eigene Volk benutzt hat, bevor die Kommission dies bestätigen könnte.
Schon seit einiger längerer Zeit suchen die NATO-Staaten unter Amerikas Führung nach irgendeiner Legitimation, um Syrien anzugreifen, genau so wie damals in Afghanistan und im Irak.
Aber diesmal soll das ein schneller zerstörerischer Schlag sein, um es den Rebellen und den Terroristen zu ermöglichen, die Städte zu erobern, ohne dass sich die syrische Armee wehren kann.
Die US-Marine steht deswegen im Moment schon im Mittelmeer und wartet auf die Stunde Null. Und diese Stunde Null, um Syrien militärisch anzugreifen, steht für sie bereits fest, seit die Ermittlerkommission der UN am vergangenen Freitag Syrien verlassen haben. Es steht sogar schon fest, dass Luft- und Raketenangriffe auf wichtige militärische Ziele gerichtet sind. Damit soll die syrische Gesellschaft und das syrische Militär mit seinen strategischen Waffen zerstören, die Syrien besitzt, um das eigene Volk vor ausländischen Angriffen zu schützen. Denn das Waffenarsenal Syriens stellt ein ernsthaftes Hindernis für Israel dar, das Land, das die Golanhöhen und Palästina besetzt. Die Zerstörung dieses Waffenarsenals ist ein strategisches Ziel für Israel und die Vereinigten Staaten von Amerika.
Israel ist der Hauptnutznießer dieses Angriffes auf Syrien. Damit dieses Szenario umgesetzt werden kann, brauchte es eines solchen starken Schocks, wie den Chemiewaffeneinsatz, um mit dem Finger auf die syrische Regierung als einzig möglichen Täter zu zeigen.
Folglich entstand eine internationale Koalition geführt von den USA und der NATO, um einen Krieg gegen Syrien, mit der Begründung, dass das syrische Volk aus seinem verbrecherischen Regime gerettet werden muss, zu führen. Das alles außerhalb und ohne Zustimmung der internationalen Gemeinschaft. Die USA haben somit die passende Gelegenheit, nach der sie lange gesucht haben, um in Syrien zu intervenieren. Dieser Krieg dienst ausschließlich ihren eigenen Interessen, indem sie massenhaft ihre Waffen verkaufen und so ihre Finanzkrise etwas lindern können. Und wenn der Krieg vorbei ist und Syrien in Schutt und Asche liegt, können die Internationalen Konzerne das Land wieder aufzubauen und riesige Gewinne machen. Zudem wird Syrien geschwächt und seine Wirtschaft wird so ruiniert, wie den Israelis und den Amerikanern passt.
Deswegen lehnen wir den internationalen Terrorismus ab, den amerikanischen, islamistischen und NATO-Terrorismus, der Syrien mit einem unmenschlichen unmoralischen Krieg überzieht. Wer von der angeblichen syrischen Opposition für diesen Krieg steht und ihn bejubelt, sind die billigen Agenten, die für die meisten Syrerinnen und Syrer keine Bedeutung haben.
Ihr, Yankees, Hände weg von unserem syrischen Volk!
Hoch die International Solidarität gegen den imperialistischen Krieg auf Syrien!
Sieg dem syrischen Volk!
In Kiel findet fortan jeden Donnerstag um 18 Uhr eine Mahnwache/Kundgebung auf dem Bahnhofsplatz gegen den Angriff statt.
(Selam Shenan von The VOICE und Karawane Kiel, früher Lager Gehlberg in Thueringen)