Wuppertal - Veranstaltungen in Februar 2014 - Mit Lampedusa Hamburg
• Aktuelles aus Hamburg von der Lampedusa-Gruppe
Info- und Diskussionsveranstaltung
Sonntag, 9. Februar 2014, ab 15:00Uhr
bei der KARAWANE in Marienstraße 52, Wuppertal
• aus "Dublin II" wird "Dublin III"
neue Waffen für Schreibtischtäter
Mobilisierungsveranstaltung für Lampedusa in Hamburg
mit Soli-komitee und dem AZ Wuppertal
Mittwoch 19. Februar 2014, ab 20:00Uhr
im AZ Wuppertal, Markomannenstraße 3, Wuppertal
• KARAWANE Kino präsentiert: Wo der Wind so kalt weht
Wuppertaler Premiere mit der Regisseurin Janina Jung
Freitag, 21. Februar 2014, ab 20:00Uhr
bei der KARAWANE in Marienstraße 52, Wuppertal
• Zwischen Wüste und Meer:
Kämpfe um Bewegungsfreiheit in Nordafrika
Drei Aktivisten von Afrique-Europe-Interact
berichten über ihre eigenen Erfahrungen.
Donnerstag, 27. Februar 2014, ab 20:00Uhr
bei der KARAWANE in Marienstraße 52, Wuppertal
• Lampedusa in Hamburg
Demonstration und polito-kulturelle Parade
Samstag, 1. März 2014 ab 13:00 Uhr
Liebe Freundinnen und Freunde,
im Anschluss findet ihr Infos zu den Februar-Veranstaltungen in Wuppertal in unseren Räumen und im autonomen Zentrum. Der Schwerpunkt des Monats Februar bildet der Kampf der Gruppe Lampedusa in Hamburg und wie wir ihren Kampf solidarisch auch von Wuppertal und Umgebung unterstützen können. Ferner laden wir euch am 21. zu unserem Kino und zu einer Veranstaltung mit dem Netzwerk von Afrique-Europe-Interact und den drei Gästen aus Mali.
Am 1. März 2014 ist der Protest der Lampedusa in Hamburg 11 Monate alt. Während die Regierenden das Problem für gelöst erklären und sich der Verantwortung entwinden, leisten viele Menschen in Hamburg Solidarität und haben die Mehrheit der Mitglieder der Lampedusa in Hamburg in ihren Wohnungen oder Wohnprojekten aufgenommen. Wir erinnern uns, die Stadt Hamburg setzte die Flüchtlinge letztes Jahr Mitten in der kalten Jahreszeit auf die Straße.
Seit dem haben sich die aus Libyen geflüchteten Mitglieder der Lampedusa in Hamburg organisiert, durch ihren Zusammenhalt, klaren Forderungen und Entschlossenheit viele der Menschen in der Metropole Hamburg auf ihre Seite gezogen. Deshalb dauert der Protest bis heute. Deswegen konnten über 300 Menschen ein Jahr ohne ein Cent und ohne staatliche Versorgung noch Arbeitserlaubnis durchhalten.
Um der Stadtregierung zu zeigen, dass das Problem nicht gelöst ist, bis alle Mitglieder der Lampedusa in Hamburg eine Gruppenanerkennung nach §23 organisieren die Freunde und Freundinnen in Hambrug eine Demonstration. Wir wollen von Wuppertal und Umgebung am 1. März nach Hamburg fahren. Falls ihr mit uns die Fahrt organisieren wollt, meldet euch bei uns. Am kommenden Sonntag werden wir ab 15:00Uhr in unseren Räumlichkeiten über die aktuelle Lage in Hamburg berichten und gemeinsam überlegen wie die Mobilisierung aussehen kann.
Solidarität basiert auf Vertrauen und gemeinsamen praktischen Erfahrungen, bei all den im Folgenden Veranstaltungen wollen wir wie immer die ersten Schritte aus der Isoltion wagen und überlegen, was uns verbindet.
Mit solidarischen Grüßen aus Wuppertal
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
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Aktuelles aus Hamburg von der Lampedusa-Gruppe
Sonntag, 9. Februar 2014 ab 15:00Uhr
Internationales Café der KARAWANE in der Marienstraße 52, Wuppertal
Seit knapp einem Jahr verfolgen wir aus nächster Nähe den Kampf der Lampedusa in Hamburg. Die kalte Ignoranz des Hamburger Senats wollen wir noch mehr Solidarität entgegensetzen. Um die entsprechende solidarische Struktur dafür aufzubauen, werden wir über die aktuellen Entwicklungen, über die Herausforderungen und Manipulationen seitens der Institutionen und des Staates berichten. Berichte von den beiden Hamburger Konferenzen über die Fluchtursachen und dem das stille Sterben in den Isolationslagern hier in Deutschland vervollständigen die Zusammenkunft.
"Wir haben viel gesehen, in den knapp 3 Jahren unseres Überlebens in Europa. Das Bild des vereinten, demokratischen, humanen, zivilisierten Europa, welches Europa von sich selbst vermittelt, hat nicht viel mit dem zu tun, was wir erleben und noch weniger mit der kolonialen Kontinuität auf unserem Kontinent. Diese erfahren wir alltäglich durch die gnadenlose Ausbeutung und die Unterdrückung jeglichen Strebens nach Unabhängigkeit und Souveränität."
mehr auf : http://thecaravan.org/node/4003
Bericht von der Konferenz
„Warum verlassen Menschen ihre Heimatländer?
Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört!“
http://thecaravan.org/node/4016
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