Refugees Initiative Schwäbisch Gmünd
Herr Hans-Michal Betz,
hören Sie auf uns mit Ihrer Kamera nach Guantanamo-Methode auszuspionieren!
Wir wollen das Verhalten des Geschäftsbereichsleiters für Integration und Versorgung des Landratsamtes Ostablkreis, Herrn Hans-Michael Betz der allgemeinen Öffentlichkeit zeigen. Wir protestieren gegen seine gewaltsame und rassistischen Vorgehensweise gegenüber Flüchtlingen im Ostalbkreis. Wir haben in der Vergangenheit bereits gegen die Lebensumstände für Flüchtlinge im Sammellager Schwäbisch Gmünd protestiert, und nun müssen wir wieder unsere Stimmen erheben. Wir werden von Kameras ausspioniert und überwacht. Diese Kameras verletzen unsere Privatsphäre und unser Recht auf ein Leben ohne permanente Überwachung. Herr Hans-Michael Betz hat uns und die Presse belogen, als er behauptete die Kameras seien nur zur Überwachung der Müllcontainer im Flüchtlingslager installiert worden. Seit der Protest gegen die Zustände im Lager begann, hat Hans-Michael Betz verschiedene technischer Gerätschaften benutzt um uns und unsere Stimmen zu unterdrücken und unseren legitimien Protest zu kriminalisieren. Herr Hans-Michael Betz überzog uns mit rassistischen Beleidungen und zu allem Überfluss verteidigte er auch noch den Hausmeister Herrn Ben der mit einem Messer auf Lagerbewohner losging. Seine Worte waren sinngemäß: die Klinge des Messers sei so klein, damit könne man niemanden töten sondern lediglich verwunden. Eine perfide Logik...
Bei den verschiedensten Gelegenheiten sagte er uns persönlich, das er die Kameras niemals demontieren werde, da er sie brauche um uns zu beobachten da wir ja nur Gäste in Deutschland seien. Herr Hans-Michael Betz missbraucht seine Macht und die regionalen Polizeikräfte um unseren friedlichen Protest gewaltsam zu unterdrücken. Nach jeder seiner Provokationen und der darauf folgenden (und von ihm billigend in Kauf genommenen) Eskalationen rief er stets die Polizei und belog die Einsatzkräfte indem er behauptete wir seien gewalttätig und würden den Frieden des Lagers beeinträchtigen. Doch selbst den Einsatzkräften war bekannt, das die Probleme für die Flüchtlinge im Ostalbkreis von Herrn Hans-Michael Betz ausgingen und nicht von uns friedlichen Protestierenden. Sein Verhalten machte uns klar, das er sich in keinster Weise von einem Unterdrücker und Diktator unterscheidet, der nicht mal seinen eigenen Kinder zu Hause Gehör schenken würde.
Auf Grund der oben genannten Ereignisse wollen wir euch alle wissen lassen: Wir haben KEINE ANGST vor Gewalt und Unterdrückung wie haben KEINE ANGST vor Ihrer rassistischen Gesinnung und Ihrem Gebahren. Von jetzt an werden wir gegen jeden unfreundlichen Akt Ihrerseits protestieren und Ihnen vehement entgegentreten.
Deutlicher den je stellen wir Ihnen folgende Forderungen:
Stoppen Sie sofort unsere Überwachung durch die Kameras. Demontieren Sie die Kameras!
Der bewaffnete Hausmeister Herr Ben, der Flüchtlinge mit einem Messer bedroht, muss sofort von Ihnen entfernt werden!
Die Toiletten und Badezimmer, die Sie zu Videoüberwachungsräumen umgewandelt haben müssen wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt werden. Sie sind Toiletten für Bewohner des Lagers und einzig zu diesem Zweck von öffentlichen Geldern eingerichtet worden.
Refugees Initiative Schwäbisch Gmünd