Am Montag, den 12.01.2015, kurz vor 20 Uhr hat Khalid Idriss Bahray, ein 20-jähriger, asylsuchender junger Mann aus Eritrea sein Wohnhaus in Dresden verlassen, um einkaufen zu gehen. Er wurde am darauf folgenden Tag im Dresdner Stadtteil Leubnitz-Neuostra auf dem Hof einer Plattenbausiedlung leblos aufgefunden.
Die Dresdner Polizei schloss zuerst eine Fremdeinwirkung aus, bevor der Polizeichef später bestätigte, dass es sich um einen Mord handelt.
Wie bei der NSU-Affäre wurden zuerst seine Mitbewohner/innen zur Polizei geladen und befragt.
Idriss wurde vor Ende der Pegida Demo in Dresden getötet. Ist er das erste Opfer von Pegida?
Die Mitbewohner/innen von Idress berichten über rassistische Beleidigungen und Morddrohungen, mit denen sie in Dresden täglich konfrontiert sind.
Wir fordern eine lückenlose Aufklärung des Todes von Khalid Idress.
Eine Mahnwache/Demonstration wird am 17.01.2015 um 14:00 Uhr vor der Frauenkirche in Dresden stattfinden.
Wir rufen alle auf, sich als Zeichen der Solidarität mit asylsuchenden und geflüchteten Menschen in Dresden an der Demonstration zu beteiligen. Wir wollen auch Khalid Idress gedenken.
Für Berliner/innen ist ein Bus für die Fahrt nach Dresden organisiert. Er wird um 10:30 Uhr ab Alexanderplatz losfahren.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familien und Freund/innen, denen wir unser tieftest Mitgefühl übermitteln möchten.
Für die erfolgreiche Durchführung der Mahnwache, wie Kosten des gemieten Busses, sind wir r auf eure finanzielle Unterstützung angewiesen.
Spendenkonto:
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
BIC: BFSWDE33BER
IBAN: DE22100205000001233601
Stichwort: Khalid Idriss
Demoroute George-Gomondai-Platz - - Albertstr- -bis Frauenkirche
HRC Eritrea Appeal on The brutal Killing of Khaled Idris Bahray,a 20-year-old refugee from Eritrea: https://thevoiceforum.org/node/3824
Unterstützer:
Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund), The VOICE Refugee Forum Jena, Initiative in Gendenken an Oury Jalloh, PAWLO Germany, Berlin Postkolonial,