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Hamburg: CIRCUS FAHRT ZUM KARAWANE – FESTIVAL NACH JENA

By voice, 22 April, 2010

KARAWANE-FESTIVAL 2010 - NEWSLETTER 4 Termine: Mobilization und Kampagne
https://thevoiceforum.org

Karawane - Festival 2010 in Jena

Fest
Fr. 04.06.2010 bis
So. 06.06.2010, 15:00 Uhr
Ort: KÖLIBRI
Hein-Köllisch-Platz 12, 20359 Hamburg
www.thecaravan.org/festival

Eintritt:

Nähere Informationen unter www.karawane-festival.org. Von Hamburg wird ein Bus zum Festival nach Jena fahren. Bei Interesse zur Mitfahrt bei andrea.holtel@gwa-stpauli.de oder unter Tel. 410988735 melden!

CIRCUS FAHRT ZUM KARAWANE – FESTIVAL NACH JENA

Anfang Juni findet in Jena (Thüringen) das Karawane–Festival für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen statt. Dabei gilt vor allem:
dezentral und draußen. Drei Tage lang werden an mehreren Orten der Jenaer Innenstadt verschiedenste Aktionen stattfinden: Theaterstücke, Live-Musik, Filmvorführungen, Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen. Auch Kinder und Jugendliche sind zum Festival eingeladen, und so wird es vor allem am Sonntag ein spezielles Programm für diese FestivalteilnehmerInnen geben.

Auch wir werden uns mit Kindern am Festival beteiligen. Zum einen werden wir beim Fotoprojekt „So lebe ich…“ mitmachen, bei dem Kinder aus ganz Deutschland fotografieren, wie sie leben. Ausgewählte Bilder werden dann auf dem Festival gezeigt. Darüber hinaus wird sich unsere Circusgruppe in Jena mit einer Vorstellung präsentieren. Unterstützt werden wir dabei von der Kreuzberger Kinderstiftung, die sowohl die Circusfahrt als auch die Umsetzung des Fotoprojektes finanziert.

Zielgruppe: Erwachsene, Jugendliche, Kinder

http://www.kultur-hamburg.de/veranstaltungen_detail.php?id=17451&d=1275…

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Und aus gegebenem Anlass etwas ausführlicher zur Situation in Hamburg:
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HAMBURG_AKTUELL

Am 16.04. 2010 ist in Hamburger Abschiebehaft wieder ein Mensch gestorben (http://www.fluechtlingsrat-hamburg.de/).
In der Frauenhaftanstalt Hanhöfer Sand in Hamburg wurde die 34jährige Indonesierin Yeni P. erhängt aufgefunden. Weil sie aus Sicht deutscher Behörden kein Aufenhaltsrecht hatte, verhängte das Gericht eine 3 monatige Haftstrafe zur Bewährung und ordnete Abschiebehaft an. Yeni wurde die Zukunft und ihr Leben geraubt. Innerhalb von zwei Monaten endete für zwei Menschen, die nur in Sicherheit leben wollten und deshalb in Deutschland Schutz suchten, tödlich. Abschiebung ist staatlich organisiertes Verbrechen. Abschiebehaft ist ein von jeglicher öffentlicher Kontrolle abgeschirmter Raum, wo Menschen in größter Verzweiflung in Erwartung ihrer gewaltsamen Abschiebung der totalen Willkür der Behörden ausgeliefert sind. Es gibt hunderte von dokumentierten und unzählige undokumentierte Fälle von Gewalt, Suizid und behaupteter Selbsttötung in deutschen Abschiebegefängnissen (http://www.ari-berlin.org/doku/titel.htm). Die Selektion und Abschiebung aus Gründen, die der Menschlichkeit und dem gesellschaftlichen Fortschritt widersprechen, ist die Basis, auf die das deutsche Gesellschaftssystem aufbaut.

Hier fängt der Kampf für eine neue Gesellschaft - für "der andere bin ich" - an.

Am 15.04. 2010 demonstrierten ca. 300 Menschen mehrheitlich aus dem deutschen linken Spektrum spontan wegen des gewaltsamen Tods von Yeni P. und gegen Abschiebungen. Mit Flyern wurde das KARAWANE-Festival in Jena - gegen koloniales Unrecht - bekannt gemacht.

Am 15.04. 2010 wurde die Ausstellung des algerischen Karrikaturisten Said S. (http://thecaravan.org/node/2360) in Hamburg von "Kein Mensch ist illegal" eröffnet. 40 scharfsinnige und sarkastische Zeichnungen über die Konfrontation des Flüchtlings/Verbrenners mit dem europäischen Grenzregime, dem Aushängeschild des modernen Kolonialismus.
Die Zeichnungen sind teilweise mit arabischer Schrift ergänzt. Diese ist in einem Begleitheft ins Deutsche übersetzt. Der Begriff Verbrenner für den Bootsflüchtling kommt, daher, dass die Bootsflüchtlinge, wenn sie ihr Ziel erreicht haben, ihre Boote verbrennen würden. Die Vernissage begann mit einer Vorstellung von Saids Person durch einen Freund und einem Videointerview mit ihm. Die Ausstellung ist sehr zu empfehlen. Sie ist noch bis zum 30.April in Hamburg zu sehen. Später ist sie auch auf dem KARAWANE Fest ausgestellt.

Am 17.04. 2010 veranstaltete die lokale KARAWANE Gruppe den zweiten Mobilisierungstisch in Hamburg Altona. Mit einem neune Transparent und aktuellen Infos zum Festival und zu aktuellen Flüchtlingskämpfen wurden wieder zahlreiche Menschen angesprochen. Öffentliche Infotische sind ein sehr gutes Mittel um die direkte Kommunikation zwischen Menschen aufzubauen - gegen das "Meinungsmonopol" der Medien. Was sind die Argumente dagegen, dass wir eine Menschheit sind, dass wir alle bestimmte Grundbedürfnisse befriedigen müssen, dass wir technologisch in der Lage sind alle zu versorgen und im Einklang mit der Umwelt zu produzieren, dass Demokratie und universelles Menschenrecht in Deutschland ein längst entlarvte Lüge sind, die dennoch von Politikern und Medien jeden Tag neu bemüht wird - wie zu Afghanistan: humanitäre Ziele heißt in der Praxis Zivilisten ermorden und Flüchtlinge abschieben.
Es stimmt - immer mehr Menschen zweifeln an der herrschenden Politik und der Gedanke, dass es keine Lösung mit dem herrschenden System gibt, ist oft sehr nah. Deshalb sollen wir immer wieder das Gespräch auf der Strasse suchen und uns einmischen. nächster Infotisch in zwei Wochen.

von
KARAWANE Gruppe Hamburg
Internationales Zentrum B5
Brigittenstrasse 5, 20359 Hamburg
Tel: 040-43 18 90 37, Fax 040-43 18 90 38; mail: free2move[ät]nadir.org

Languages
German
Topics
Karawane-Festival 2010

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