Darmstadt, Jena weimar, Berlin, Hamburg
The Caravan Festival is Set - Statement and Call for Participation
https://thevoiceforum.org/node/1634
Online Premier VIDEO: Preparing for Karawane Festival 2010 - "Over come your fear for freedom".
The video is about self-organization. On the 10th of April, 2010 in Berlin, several activists from different networks met to discuss the struggles for their dignitiy and right to live and to prepare the KARAWANE-Festival 2010 in Jena, Thüringen.
Video: http://www.karawane-festival.org/de/hintergrund/video-vorbereitungstreff...
Interview Yufanyi Mbolo zu Jena Festival 2010 auf AFROTAK TV cyberNomads
Das Interview findest Du in zwei Teilen unter
http://www.youtube.com/user/AFROTAKTVcyberNomads#p/u/1/m2WGxwPo6gI
und
http://www.youtube.com/user/AFROTAKTVcyberNomads#p/u/0/sATGmBN2ZY0
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AGIS Darmstadt Abend Info: In gedenken an die toten der festung europa
In Erinnerung an die Toten der Festung Europa
Film und Informationen zur europäischen Abschottungspolitik und zum Karawane-Festival in Jena.
"In Erinnerung an die Toten der Festung Europa" ist ein Motto des Karawane-Festivals, das vom 04. bis 06.06.2010 in Jena stattfinden wird. Drei Tage lang soll Jena dabei Schauplatz vielfältiger künstlerischer und politischer Ausdrucksformen des Widerstand gegen die herrschende Flüchtlingspolitik sein.
In diesem Zusammenhang zeigen wir den Film "Tod auf hoher See" von Martin Hilbert u.a. Er macht deutlich, dass Europa in menschenverachtender Weise und unter bewusster Umgehung völkerrechtlicher Gesetze Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa dem Tod auf See aussetzt.
Frontex, eine überstaatliche Organisation außerhalb demokratischer Kontrollinstanzen, hat die Aufgabe, Flüchtlinge zu verfolgen, abzudrängen, "umzudrehen" und abzuschieben. Der Tod der Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, wird dabei wissentlich einkalkuliert. Timmo Scherenberg vom Hessischen Flüchtlingsrat wird über Fluchtrouten, die Situation in den Anrainerstaaten (v.a. Spanien, Italien und Griechenland) und Frontex informieren.
Zwei zentrale Programmpunkte werden in Jena die Enthüllung eines Mahnmals für die Toten der Festung Europa und eine Maskenparade sein. Afrikanische Masken sind eine Kunst- und Ausdrucksform von hohem kultischem Status während spezieller traditioneller Feste in verschiedenen Teilen Afrikas. In Form westafrikanischer Masken werden jene, die auf ihrem Weg nach Europa gestorben sind, Einzug in die Stadt halten.
Wir werden über die aktuellen Planungen des Festivals informieren und rufen dazu auf, sich in Jena zu beteiligen
Wir brauchen dringend Spenden für die Durchführung des Festivals: Förderverein The VOICE e. V.
Kontonummer: 140 061
Sparkasse Göttingen
BLZ: 260 500 01
Stichwort "Karawane-Festival"
http://www.politnetz.de/gruppen/politnetz/veranst_2_2010/festung-europa…
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Karawane Kino spezial in Kassablanca Jena
Di. 25.05., 20.30 / 21.00 Uhr
„Oury Jalloh“, „I Broke My Future“
"Oury Jalloh"
Oury Jalloh, ein Asylsuchender aus Guinea /Sierra-Leone, wird einem abgeschiedenen Asylbewerberheim bei Dessau zugewiesen Permanent konfrontiert mit dem Gefühl, unerwünscht zu sein und keine Möglichkeiten zu haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, bestimmen Perspektivlosigkeit und Ohnmacht zunehmend seinen Alltag: Er darf seinen Landkreis nicht verlassen, er darf nicht arbeiten und allmählich beginnt er einen stillen, inneren Kampf gegen staatliche Fremdbestimmung und soziale Ausgrenzung.
Der semi-dokumentarische Kurzfilm ist eine Auseinandersetzung von Asylbewerbern, jungen unabhängigen Filmemachern sowie Oury Jallohs engsten Freunden mit alltäglichen Repressionen gegenüber Flüchtlingen. Der Film knüpft an ein wahres Ereignis an: Oury Jalloh verbrannte am 7. Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle - auf einer feuerfesten Matratze! (Regie: Simon Jaikiriuma Paetau, 2008)
"I Broke my Future – Paradies Europa"Fela, Karim, Rachid und Daren gehörenzu den wenigen afrikanischen Flüchtlingen,die es nach Europa geschafft haben.In Deutschland angekommen, glaubtensie, am Ziel ihrer Träume zu sein. Aberstattdessen sehen sie sich jetzt als Asylbewerber mit einer harten Realität konfrontiert.
Am Rand der Gesellschaft lebenund arbeiten sie illegal in Berlin, mit derständigen Gefahr, entdeckt und bestraftzu werden. Der Umgang mit den restriktivenAsylgesetzen ist für sie fast schonNormalität geworden. Doch für ihr Lebenin Europa zahlen sie einen hohenPreis. Der Dokumentarfilm beginnt an demPunkt, an dem die tagtägliche Berichterstattungüber die tragischen Fluchtgeschichtenvon Afrikanern, die versuchenEuropa zu erreichen, aufhört. Der Filmgibt einen Einblick in das Leben vierafrikanischer Flüchtlinge, die es ins vermeintliche
„Paradies Europa“ geschafft haben. (Regie: Carla Gunnesch, 2006)
Vom 4. bis 6. Juni 2010 findet in Jena das Karawane-Festival, initiert von The Voice- RefugeeForum, statt. Das Wort ‚Festival‘ steht in diesem Zusammenhang für die Ausdrucksform der politischen Auseinandersetzung, die zentralen Elemente neokolonialer
Ausbeutung und die damit verbundenen Folgen in kreativer und sehr bestimmter Form in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Filme Oury Jalloh und I Broke my Future zeigen Beispiele von alltäglichen Repressionen und Gefahren, die Flüchtlinge in Europa, speziell in Deutschland, erleben müssen. >>> www.karawane-festival.org
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Film Abend do 27.05 / lichthaus weimar / 19.30Uhr
Die KARAWANE für die Rechte von Fü;chtlingen und MigranntInnen
veranstaltet vom 4.-6. Juni 2010 das bundesweite OpenAir-Festival in Jena...
am Donnerstag, dem 27.05 um 19.30h ins LICHTHAUS Weimar zu einer einmaligen Sondervorstellung des Films "WELCOME" von Philippe Lioret und zur Info über das Festival und die Arbeit des Netzwerkes ein (nach dem Film auf der Empore Dachterasse).
Wie kann man sich mit den Menschen solidarisieren deren Dasein "illegalisiert" und an den Rand von Gesellschaft und somit aus dem öffentlichen Bewusstsein gedrängt wird? Wie kann man sich mit Menschen solidarisieren deren Rechte auf Bewegungsfreiheit, Partizipation und ein würdiges selbstbestimmtes Leben grundlegend verletzt werden? - Rechte die für jeden von uns selbstverständlich sind.
Wir freuen uns wenn Ihr zum Film und/oder danach vorbeischaut!
[facts: do 27.05 / lichthaus weimar / 19.30Uhr / 3 Euro]
Informiert Euch auch unter: karawane-festival.org
[Infos zum Film: Um zu seiner Verlobten nach England zu gelangen, fasst ein
kurdischer Flüchtling einen waghalsigen Plan. Er will von Frankreich aus den Ärmelkanal durchschwimmen. Ein alter Bademeister soll ihn dafür
trainieren... www.welcomemovie.com.au/ ]
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Pressemitteilung: Kunst für Karawane Festival / Einladung 29. Mai in Hamburg
Im Rahmen der Vorstellung des Wandbildprojektes laden wir Sie zu einem Gespräch mit dem peruanischen Künstler, Domingo Huaman. In seinen großflächigen Malereien setzt sich der heute in Belgien lebende Maler mit den Entwicklungen der menschlichen Gesellschaft und der Frage der Menschenrechte auseinander. In Brüssel ist sein größtes Werk, die komplette Wand- und Deckenbemalung einer als Flüchtlingsunterkunft dienenden alten Kaserne. Mit einer Diashow werden wir Ausschnitte dieses großartigen Kunstwerks vorstellen. Speziell für das Karawane Festival in Jena hat Domingo Huaman ein 7.5 x 2.5 großes Bilde entworfen.
http://thecaravan.org/node/2448
Bei der Projekteröffnung am 29. Mai werden auch die zum Festival angereisten Vertreter der Organisation AME aus Mali/Westafrika anwesend und für Interviews bereit sein. Mit einer Informationsveranstaltung vom Hamburger Flüchtlingsrat in der Werkstatt 3 am abend voher werden Alassane Dicko und Ousmane Diarra über ihre Organisierung gegen die europäische Abschiebepolitik informieren. http://www.fluechtlingsrat-hamburg.de/
*/
/*domingo huaman
*/
Vereint gegen koloniales Unrecht -in Gedenken an die Toten der Festung Europa*/
Für das *KARAWANE-Festival 2010 4-6 Juni in Jena/Thüringen*
wird der Künstler DOMINGO HUAMAN aus Peru eine 21 m² große Wandfläche mit den Inhalten des Festivals bemalen.
Das Bild wird auf dem Gelände des Künstlerhaus des Vorwerk-Stift hergestellt werden. Wir danken den KünstlerInnen und dem Vorstand der Stiftung Freiraum für diese Möglichkeit. Dem Nordelbischen Missions-zentrum Hamburg danken wir für seine finanzielle Unterstützung.
Am 29 Mai wird DOMINGO HUAMAN mit der Arbeit beginnen. Am Abend wollen wir den Künstler, das Wandprojekt und das KARAWANE-Festival vorstellen.
Begleitet von *Live-Musik, Grill und Videoprojektion* möchten wir Euch auf einen interessanten Abend mit dem Künstler und AktivistInnen der KARAWANE in den Garten des Vorwerk-Stifts einladen.
Vom 29 Mai bis zum 2 Juni wird DOMINGO HUAMAN täglich an dem Bild arbeiten.
Am 3 Juni wird es demontiert und nach Jena transportiert.
*Ihr seid herzlich eingeladen*
*Samstag, 29. Mai ab 18°° Uhr im Garten des Vorwerk-Stift*
Vorstellung des Wandbildprojekt -- live-Musik, Grill, Videoprojektion
*Vorwerkstrasse 21 im Karolinenviertel/St.Pauli Nord*
Wegbeschreibung:
von U-Bahn Feldstr. gegenüber in die Markstrasse, immer geradeaus bis zur Schlachthofmauer, rechts nach dem Fußballplatz liegt der Vorwerk-Stift
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen - Ortsgruppe
Hamburg
c/o Internationales Zentrum B5, Brigittenstrasse 5, 20359 Hamburg
Tel: +49-40-43 18 90 37 , Fax: +49-40-43 18 90 38 , mail:
free2move[ät]nadir.org
_www.thecaravan.org _ _www.thevoiceforum.org
_
Spendenkonto:
Verein zur Förderung der Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Hamburger Sparkasse; BLZ 200 505 50; Kto: 126 813 42 59
Globale Film Festival presents Karawane Tour Film “The Boat is Full and against Racism” in 1998 with The VOICE in Berlin
Globale Filmfestival Berlin with Karawane Festival and The VOICE
Sonntag 30. Mai - 17.00 Uhr - Motardstrasse 101a
Globale emerges from the darkness of the cinema. We organise a screening and solidarity meeting between migrants, neighbours, and festival visitors in front of the so called "Deportation - departure centre" in Motardstraße 101a in the Spandau district. Activists from The Voice and the Karawane movement in Jena are going to present the Karawane festival starting in Jena on June 4th. We will also screen the movie Das Boot ist voll und ganz gegen Rassismus (1999): In 1998 a caravan was crossing Germany. It was the first consolidation of the movement of refugees, migrants and local activists openly protesting against the isolation of asylum seekers and demanding their rights. The film shows the stages of their journey and their struggle against terrible odds.
Mehr unter: http://karawane-festival.org
https://thevoiceforum.org/taxonomy/term/22
http://thecaravan.org/festival
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press
Ostthüringer Zeitung
Die andere Seite Deutschlands
Fotoausstellung „Freedom of Movement“ im Café Grünowski
Jena (OTZ). Im Café Grünowski werden ab Freitag ausgewählte Bilder der Fotografen Omer Fadl, Mylene Teixeira und Christian Sommerfeldt (vom Umbruch-Bildarchiv Berlin) gezeigt, die Teil der Ausstellung „Freedom of Movement“ sind.
Die Bilder entstanden anlässlich der Aktionstage gegen Residenzpflicht im Mai 2001 in Berlin Mitte. Die deutschlandweiten Aktionstage wurden von Flüchtlingsorganisationen wie The Voice Forum, Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen, Flüchtlingsinitiative Brandenburg, der Antirassistischen Initiative in Berlin sowie über 200 weiteren Gruppen unterstützt. Sie gipfelten damals in einer Demonstration mit insgesamt über 3000 Menschen, die die Abschaffung der Residenzpflicht – Bewegungsfreiheit – forderten.
Die Fotoausstellung steht vorbereitend für das Karavane-Festival 2010, das vom 4.-6. Juni in Jena stattfinden wird. Im Namen des Flüchtlingsforums The Voice wird die „Karawane“, zusammen mit lokal und deutschlandweit aktiven Gruppen an diesem Wochenende Vorträge, eine Masqueraden-Parade, Diskussionen, Theater, Musik, Filme und Ausstellungen nach Jena bringen.
Eröffnet wird die Fotoausstellung mit einer Vernissage am 14. Mai 2010 um 20.30 Uhr. Nach einer kurzen Einführung gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit Mitgliedern des The Voice Refugee Forum. Nach wie vor existiert diese „Pflicht“ ausschließlich in Deutschland und hindert Hunderttausende von Flüchtlingen am Verlassen ihrer meist abgelegenen Landkreise und sorgt für ein Leben in Isolation unter oft lebensunwürdigen Bedingungen. Sie macht zudem jede Form von Integration unmöglich. Die Isolierung und Ausgrenzung von Flüchtlingen in Lagern trägt nach Überzeugung von The Voice rassistische Züge.
Osaren Igbinoba, Mitglied des The Voice Refugee Forum, meint dazu: „Die ‚Residenzpflicht’ ist ein Apartheid-Gesetz, das den Flüchtlingen das Recht auf Bewegungsfreiheit aberkennt und ihnen diskret einen Zwangswohnsitz zuteilt, diese ‚Residenzen’ befinden sich meist an abgelegenen Orten z. B. in Wäldern und müssen als Isolierungseinrichtungen oder Massenlager bezeichnet werden.“
14.05.2010,
OTZ Jena
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Presse: jW »Wir wollen über den Rassismus informieren« - Dieses Festival ist ein Akt des zivilen Ungehorsams
21.05.2010 / Inland / Seite 8Inhalt
»Wir wollen über den Rassismus informieren«
Flüchtlingsorgansation veranstaltet Anfang Juni zu ihrem zehnjährigen Bestehen ein Open-Air- Festival in Jena. Ein Gespräch mit Osaren Igbinoba
Interview: Gitta Düperthal
Osaren Igbinoba ist Aktivist der »Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen«
Die »Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen« veranstaltet vom 4. bis 6. Juni in Jena ein Festival, das in die Innenstadt ausstrahlen soll. Wie muß man sich das vorstellen?
Wir wollen mit einem Open-Air-Festival den künstlerischen und kulturellen Aspekt unseres Kampfes auf die Straße bringen. Wir werden aber auch über Neokolonialismus und Rassismus informieren. Unser Motto ist: »Vereint gegen koloniales Unrecht, in Erinnerung an die Toten der Festung Europa«. Drei internationale Künstlergruppen werden ein Mahnmal für die Tausenden Toten errichten, die durch die Militarisierung an Europas Südgrenzen und die Grenzschutzagentur FRONTEX starben. Wir wollen ihnen so ihre Würde wiedergeben. Höhepunkt ist am Samstag, 5. Juni, eine Parade mit original westafrikanischen Masken, die nigerianische Handwerker eigens für diese Veranstaltung gefertigt haben. So werden Flüchtlinge, die auf ihrem Weg nach Europa gestorben sind, symbolisch Einzug in die Stadt halten.
Sie laden jährlich zu Kongressen ein, in denen es u. a. um die Ausgrenzung durch Lagerunterbringung und die Stigmatisierung durch Lebensmittelgutscheine geht. Warum wählt die Karawane dieses Mal einen kulturellen und künstlerischen Schwerpunkt?
Die Flüchtlingsorganisation The Voice wird ihren mittlerweile 15 Jahre währenden Kampf begehen, wir unseren zehnjährigen. Wir kommen zusammen, um dieses wichtige Ereignis mit politischer Kunst zu feiern. Unter anderem werden die Flüchtlingsband Les Réfugies aus dem Lager Blankenburg/Oldenburg und Louis-Jean & Irie Rainbow aus Berlin auftreten. Mit dabei ist auch der Hamburger Klassenkampf-Rapper Holger Burner. Politisches Theater wird auch aufgeführt.
Es solll auch Debatten geben – was sind die wichtigsten aktuellen Themen?
Wir werden uns mit den Grausamkeiten von FRONTEX beschäftigen, die von Deutschland nicht unwesentlich gesponsert wird, und uns mit der institutionalisierten Diskriminierung und Kriminalisierung von Asylsuchenden, der Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit sowie dem alltäglichen Rassismus von Behörden und Polizei auseinandersetzen. Wir werden uns weiterhin für die Aufklärung der Morde an Oury Jalloh, Dominique Koumadio und Laye Konde stark machen. Wir werden fordern, das Lagersystem in Deutschland abzuschaffen. Die Schließung des Isolationslagers Katzhütte haben wir bereits durchgesetzt, und wir werden weiterkämpfen: Unter anderem für die Schließung der Lager in Möhlau, Remscheid, Bramsche, Gerstungen und Gangloffsömmern.
Dieses Festival ist ein Akt des zivilen Ungehorsams; illegalisierte Flüchtlinge werden teilnehmen. Um sie zu schützen, soll es ein »Legal Team« geben – was ist dessen Aufgabe?
Wir wollen vor allem das Schweigen der deutschen Bevölkerung durchbrechen. Damit nicht mehr nur zugeschaut wird, wenn man die Würde unserer Aktivisten mit Füßen tritt. Die »Legal Teams« kommen aus verschiedenen Regionen Deutschlands. Sie werden kontrollieren und publizieren – und zwar jede einzelne Auseinandersetzung oder mögliche polizeiliche Schikane. Wir wollen so zeigen, wie Solidarität gelebt werden kann. Viele Flüchtlinge wurden in der Vergangenheit aufgrund der Residenzpflicht eingeschüchtert und daran gehindert, an unseren Kongressen teilzunehmen. Im Aufruf unseres Festivals heißt es dazu: »Wir werden diese menschenfeindliche Praxis unterlaufen.«
Wie können Leser der jW zum Gelingen des Festivals beitragen?
Sie sollen nur kommen, sie würden uns stärken. Zeigen wir ihnen gemeinsam, daß wir uns nicht an den Rand drängen lassen! Und daß wir rassistische Polizeigewalt, Morde und Militarisierung nicht hinnehmen werden. Wir müssen gemeinsam aufstehen, um unsere Würde zu wahren.
http://www.jungewelt.de/2010/05-21/037.php
karawane-festival.org
Online Premier VIDEO: "Over come your fear for freedom" - Preparing for Karawane Festival 2010
Video auf: http://www.vimeo.com/11837895
The video is about self-organization. On the 10th of April, 2010 several activists from different networks met to discuss the struggles for their dignitiy and right to live and to prepare the KARAWANE-Festival 2010 in Jena, Thüringen.
http://www.karawane-festival.org/
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Freiburg, Bremen, Berlin, Hamburg und NRW: - Auftaktveranstaltungen zum Karawane Festival 2010 in Jena
Presserklärung zum Karawane-Festival 2010 in Jena
https://thevoiceforum.org/node/1608
Aufruf und Solidaritätserklärung: Kommt und unterstützt das Karawane-Festival in Jena!
https://thevoiceforum.org/node/1614
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Freiburg
KARAWANE – FESTIVAL vom 4. bis zum 6. Juni 2010 in Jena
In Erinnerung an die Toten der Festung Europa !
Do. 13. Mai 2010 ● 19.30 Uhr im Strandcafe in Freiburg
Grethergelände , Adlerstraße Freiburg
Aktion Bleiberecht Freiburg unterstützt das Karawane Festival in Jena und informiert am Donnerstag über die Vorbereitungen zum Festival. Ein Vertreter von The Voice Refuge-Forum Baden-Württemberg wird auf die politischen Inhalte des kolonialen Unrechts und die rassistische Flüchtlingspolitik eingehen.
Dezentral und draußen wird vom 4. bis zum 6. Juni in Jena ein Festival stattfinden:
Vorträge, Diskussionen, Theater, Musik, Filme und Ausstellungen. Es wird Ausdruck unseres Widerstands gegen die neokoloniale Ausbeutung und ihre tödlichste Folge sein: Die Abschiebung von Flüchtlingen. Zentrale Programmpunkte sind die Eröffnung eines Mahnmals für die Toten der Festung Europa und eine Maskenparade: In Form westafrikanischer Masken werden jene, die auf ihrem Weg nach Europa gestorben sind, Einzug in die Stadt halten.
Wir freuen uns auf Ideen, Anregungen und Aktionen, Kunst, Zeugenaussagen, Kampf, Analysen und Utopien für die Zeremonie des Karawane-Festivals für die Rechte der Flüchtlinge.
Aktion Bleiberecht hat bereits einen Bus angemietet. Wer mit nach Jena fahren möchte, soll sich bitte anmelden. Busfahrkarten gibt es bei der Veranstaltung. Da Flüchtlinge die nur über wenig Geld verfügen mitfahren wollen, suchen wir noch nach finanziellen Zuschüssen für den Bus. Bitte an Aktion Bleiberecht wenden.
Mehr Informationen unter: http://www.aktionbleiberecht.de/?p=1200
www.thecaravan.org/festival
https://thevoiceforum.org/taxonomy/term/22
http://karawane-festival.org
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Bremen: Warm-Up für das Karawane Festival 2010
16. Mai an den Osterdeichwiesen bei den Weserterassen
15.00 - 19.00 Uhr
(bei schlechtem Wetter im Bgh Weserterassen)
Flyer zum download
Mit Live Musik, Kultur-, Feuershow, internationaler VOKÜ, Djs und inhaltlichen Beiträgen von Flüchtlingen verschiedener Herkunft werden wir am Osterdeich die sonntägliche Trägheit durchbrechen und das Karawane Festival 2010 zum Gedenken an diese Oper der Festung Europa präsentieren und darauf einstimmen.
Das Karawane Festival 2010 findet vom 4. bis zum 6. Juni in Jena „gegen Neokolonialismus und Rassismus – Unite against colonial injustice!“ in Erinnerung an die Toten der Festung Europa statt.
Auf diesem dreitägigen Festival zur Kultur des Widerstandes werden mit Happenings, Videoinstallationen, Life Musik, Dokumentationen, Vorträgen, Diskussionen, Theater, Filmen und Ausstellungen die Geschichte unseres Widerstands gegen die neokoloniale Ausbeutung zelebriert.
Zentrale Programmpunkte sind die Eröffnung eines Mahnmals für die Toten der Festung Europa und eine Maskenparade: In Form westafrikanischer Masken werden jene, die auf ihrem Weg nach Europa gestorben sind, Einzug in die Stadt halten.
Die EU versucht mit mörderischen Polizei - und Militäreinsätzen, die Folgen des jahrhundertealten, bis heute andauernden Kolonialismus von Europa fern zu halten. Wenn Flüchtlinge es dennoch hierher schaffen, werden sie isoliert, schikaniert, in Lager oder Abschiebehaft gesteckt.
Lasst uns die Angst zugunsten der Freiheit überwinden! Wir werden diese menschenfeindliche Praxis unterlaufen. Zusammen und ohne Angst vor Repression durch Kontrollen und Residenzpflicht.
Kommt mit und nach Jena, kommt zum Warm Up an den Osterdeich!
Bei dem Warm Up in Bremen sprechen Flüchtlinge aus verschiedenen Staaten Westafrikas, dem Iran, Kurden aus der Türkei und aus Syrien und Roma aus dem Kosovo Sprechen. Sie berichten vom Widerstand gegen Ausgrenzung und Rassismus mit seiner tödlichsten Folge: Die Abschiebung von Flüchtlingen.
Eine Reihe von Musikgruppen wird auf dem Osterdeich auftreten; darunter:
Koma Denge Birati
Kurdische Tanzmusik
Franzis Binder
"Unter dem label 'queer folk' sinniert Franzis Binder in ihren deutschsprachigen Liedern auf unterhaltsame Weise über existentielle Lebensthemen wie Abschied, Co-Elternschaft, Rauchmelder oder die EU-Aussengrenzen“ http://www.myspace.com/franzisbinder
Les Réfugies
Reggae/Hip Hop „ein Projekt von Flüchtlingen aus dem Lager Blankenburg. In ihrer Musik und ihren Texten verarbeiten sie ihre Erfahrungen mit der tristen und menschenfeindlichen Realität des Lagerlebens, der Unsischerheit ihrer Existenz, die tagtäglich bedroht ist von Abschiebung, von Isolation und alltäglichem Rassismus in Deutschland“ http://www.myspace.com/lesrefugies4
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Berlin:
Berliner Auftaktveranstaltung zum Karawane Festival 2010
Start: 170/5/2010 - 20:00
Infoveranstaltung in Berlin am 17.5. zum Karawane-Festival in Jena gegen Neokolonialismus und Rassismus 4.-6. Juni
Vereint gegen koloniales Unrecht!
Gemeinsam aktiv werden gegen koloniales Unrecht ist das Motto des "Karawane-Festival in Erinnerung an die Toten der Festung Europa" vom 4.bis 6. Juni in Jena.
Die Berliner Auftaktveranstaltung am 17.5.um 20.00 am May-Ayim-Ufer (ehemals Gröbenufer in Berlin-Kreuzberg) hat die Form einer öffentlichen Film-Kundgebung. Es gibt einen Infoblock zum Festival, Kurzfilme zu Migration und Widerstand an den europäischen Außengrenzen und Beiträge von den Akteurinnen und Initiatorinnen des Festivals.
Zum Karawane-Festival:
Organisiert von The VOICE Refugee Forum und der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen wird ein Raum entstehen, der in Form von Vorträgen, Diskussionen, Theaterstücken, Live-Musik, Filmen und Ausstellungen die AkteurInnen antikolonialer und antirassistischer Kämpfe zusammenführt.
Zentrale Programmpunkte sind die Eröffnung eines Mahnmals und eine
Maskenparade, bei der die Toten der Festung Europa symbolisch in die Staddeinziehen.
Transact Berlin
Mehr unter: http://karawane-festival.org
https://thevoiceforum.org/taxonomy/term/22
http://thecaravan.org/festival
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Berlin:
Globale Filmfestival Berlin mit Karawane Festival und The VOICE
Sonntag 30. Mai - 17.00 Uhr - Motardstrasse 101a
Die globale verlässt den Guckkasten: Vor dem sogenannten „Ausreisezentrum“ in der Motardstraße 101a in Berlin-Spandau organisieren wir eine Filmvorführung und ein solidarisches Treffen mit den Bewohner_innen. Vertreter_innen von The Voice und der Karawane-Bewegung aus Jena werden dabei sein und das Karawane-Festival vorstellen, das am 4. Juni in Jena beginnt. Wir zeigen den Film Das Boot ist voll und ganz gegen Rassismus: Wahljahr 1998. Eine Karawane zieht quer durch Deutschland. "Wir haben keine Wahl, aber eine Stimme!" Und diese Stimme ist laut. In Rostock bei einer Wahlkundgebung der SPD, in Köln auf der Polizeiwache, wo zwei Freunde in Haft sind oder in Tambach, wo Flüchtlinge gegen ihre Isolierung kämpfen und die Schließung des Heimes fordern. Es ist die erste Solidaraktion dieser Art, bei der sich Flüchtlinge, Migrant_innen und deutsche Gruppen zusammenschließen, um sich gemeinsam zu wehren.
Globale Filmfestival Berlin with Karawane Festival and The VOICE
Sonntag 30. Mai - 17.00 Uhr - Motardstrasse 101a
Globale emerges from the darkness of the cinema. We organise a screening and solidarity meeting between migrants, neighbours, and festival visitors in front of the so called "departure centre" in Motardstraße 101a in the Spandau district. Activists from The Voice and the Karawane movement in Jena are going to present the Karawane festival starting in Jena on June 4th. We will also screen the movie Das Boot ist voll und ganz gegen Rassismus (1999): In 1998 a caravan was crossing Germany. It was the first consolidation of the movement of refugees, migrants and local activists openly protesting against the isolation of asylum seekers and demanding their rights. The film shows the stages of their journey and their struggle against terrible odds.
Mehr unter: http://karawane-festival.org
https://thevoiceforum.org/taxonomy/term/22
http://thecaravan.org/festival
globale Filmfestival Berlin
http://www.globale-filmfestival.org
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North Rhine-Westfalia
KARAWANE Festival 2010
http://www.karawane-festival.org
Informations- und Mobilisierungsveranstaltungen & Diskussion
in Düsseldorf, Köln, Duisburg, Bochum und Wuppertal
Vereint gegen koloniales Unrecht!
In Gedenken an die Toten der Festung Europa!
Kultur, Kunst und Kampf gegen Abschiebung, Ausgrenzung und Ausbeutung
B R E A K T H E S I L E N C E !
Solidarität ist unsere Waffe!
Den Flyer für die Veranstaltungsreihe könnt ihr hier herunterladen, ausdrucken und
verteilen:
http://zusammen-kaempfen.net/downloads/karawanefestival2010_veranstaltu…
Eine Version für das WEB findet ihr hier:
http://zusammen-kaempfen.net/downloads/karawanefestival2010_veranstaltu…
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Sonntag, 16. Mai 2010 ab 17:00Uhr
Duisburg - Café Zentral
Steinsche Gasse 48 in Duisburg
http://www.cafezentral-du.de
Dienstag, 18. Mai 2010 ab 19:30Uhr
Bochum - Kulturzentrum Bahnhof Langendreer
Wallbaumweg 108 in Bochum
Langendreer
http://www.bahnhof-langendreer.de
Mittwoch, 19. Mai 2010 ab 19:30Uhr
Wuppertal - Café multi kulti
Hochstr. 53c in Wuppertal
in der Nähe der Bushaltestelle Marienstr. (Linie 613 vom HBF)
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Wir laden alle ein sich aktiv an das Festival zu beteiligen, es in Jena zu
gestalten. Dort wollen wir die Farben unseres gemeinsamen Widerstandes
demonstrieren. Seine Vielfalt und seine Stärke. Wir wollen auf dem Weg dahin und
dort vor Ort uns austauschen und die Perspektiven und Lösungen für morgen
erarbeiten.
Wir freuen uns auf Ideen, Anregungen und Aktionen, Kunst, Zeugenaussagen, Kampf, Analysen und Utopien für die Zeremonie des Karawane-Festivals für die Rechte der Flüchtlinge.
Niemand ist allein!
Unser Recht auf Bewegungsfreiheit ist nicht verhandelbar!
Lasst uns die Angst zugunsten der Freiheit überwinden!
Vereint gegen koloniales Unrecht
Die Informations- und Mobilisierungsveranstaltungen werden organisiert von KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Zusammen Kämpfen Duisburg - http://zusammen-kaempfen.net
Antifaschistische Jugend Bochum - http://ajb.blogsport.de
Kontakt:
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
c/o AZ Wuppertal, Markomannenstr. 3, 42105 Wuppertal
Telefon: 01578 65 46 336
E-Mail: wuppkarawane {ät] yahoo.de
Internet: http://thecaravan.org
Bankverbindung:
Förderverein Karawane e.V.
Kontonummer: 4030780800
Bankleitzahl: 43060967
GLS Gemeinschaftsbank eG
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„...Wir haben erlebt, wie unser Land im Namen von angeblich rechtmäßigen Gesetzen aufgeteilt wurde, die tatsächlich nur besagen, dass das Recht mit dem Stärkeren ist. Wir werden die Massaker nicht vergessen, in denen so viele umgekommen sind, und ebenso wenig die Zellen, in die jene geworfen wurden, die sich einem Regime der Unterdrückung und Ausbeutung nicht unterwerfen wollten."
Zitat
aus der Rede Patrice Lumumbas am 30. Juni 1960, dem kongolesischen Unabhängigkeitstag. Einige Monate später, im Januar 1961 wurde Patrice Lumumba und seine Mitstreiter ermordet. Die von den Kongolesinnen und Kongolesen gewählte Regierung wurde durch eine dem alten Kolonialregime Belgiens und der neuen Weltmacht USA ergebene Regierung des Militärdiktators Mobuto Sese Seko ersetzt. Kongo ist nur ein Beispiel aus der Geschichte des 20 Jahrhunderts für die Fortdauer des Kolonialismus mit anderen Mitteln.
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Hamburg:
Info- und Mobilisierungsveranstaltung zum KARAWANE Festival in Jena 4-6 juni
http://karawane-festival.org
WARUM IST DER WESTEN SO FETT WÄHREND DREI KONTINENTE SO ARM SIND?
Über den Beitrag Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zur
Entwicklung des Kapitalismus der Metropolen, zum Übergang in sein letztes Stadium, den Imperialismus, und den Auswirkungen auf die Sozialistische und antiimperialistische Weltbewegung.
Eine Veranstaltung der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen zur Vorbereitung des
KARAWANE-FESTIVALS in Erinnerung an die Opfer der Festung Europa und für die vereinte Arbeit gegen koloniales Unrecht in Jena vom 4. bis 6. Juni 2010.
Am 27. Mai 2010, 19.30 Uhr im
INTERNATIONALEN ZENTRUM B5,
Brigittenstrasse 5, Hamburg - St. Pauli