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dt/eng) Karawane-Festival: Diskussionen zu Koloniales Unrecht und Rassismus mit Andreas Rosen von Stiftung Nord-Süd-Brücken

By voice, 2 June, 2010

"KARAWANE" Festival - »Wir sind hier, weil ihr unsere länder zerstört« Was bedeutet unsere Parole?
Freitag, 04.06, 18.00 (FSU Campus Jena)

»wir sind hier, weil Ihr unsere länder zerstört« Wir, die Flüchtlinge, sind die Zeugen der Verbrechen, die für Märkte, Naturressourcen und Transportwege geführt werden. Diese Verbrechen stürzen weltweit Menschen in Armut, Elend und Kriege und werden mit unterschiedlichen Mitteln verwirklicht. Für den ökonomischen Profit einiger Weniger in dieser Welt werden Menschen getötet oder ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Berichte, Beiträge, Ausstellungen, Musik bilden bei diesem Festival die Grundlage für solidarische Diskussionen und einen offenen Austausch für die Stärkung der Kämpfe gegen Kriege, Unterdrükkung und Ausbeutung.

Karawane Erklärung zum Festival - "Vereint gegen koloniales Unrecht"
https://thevoiceforum.org/node/1642

Koloniales Unrecht und Rassismus
Andreas Rosen, Stiftung Nord-Süd-Brücken

"Ich glaube, dass Europa noch immer tief in seiner Geschichte des Rassismus wurzelt, was weit über die Geschichte der Sklaverei, des institutionellen Rassismus, die so genannte Rassentheorie anerkannter Denker hinausgeht. Wir in Europa sind noch immer von diesem Virus eines subtilen, nicht sichtbaren Überlegenheitsgefühls (zur europäischen Überheblichkeit vgl. Andreas Rosen am 15.11.2009 anlässlich der Kampagne 125 Jahre Berlin-Konferenz LINK) infiziert. Wir stecken noch immer in unseren festen Denk- und Handlungsschemata und erwarten von allen anderen, dass sie dieselben Muster benutzen. Wir sind nicht wirklich darauf vorbereitet, andere Muster zu akzeptieren und von ihnen zu lernen. Wir sind nicht wirklich darauf vorbereitet, Macht und Kontrolle abzugeben, den Fahrersitz zu verlassen.
Letztendlich denken, handeln und fühlen wir doch alle - in der Gesellschaft, den Medien, der Politik - in etwa so: Ein europäisches Leben zählt so viel wie tausende Leben von Afrikanern, Asiaten, Lateinamerikanern. Und dieses rassistische Paradigma wird tagtäglich neu bewiesen. Wer interessiert sich beispielsweise schon
für hunderte von Afghanen, Irakis, die jeden Tag in den von uns und den USA angefangenen Kriegen ums Leben kommen angesichts des Todes von fünf europäischen Soldaten?
Die Todesgewässer der Mittelmeeres sind eine Schande, eine Tragödie. Aber es gibt keinen Aufschrei. Frontex ist institutionalisierte Unmenschlichkeit, entwickelt, finanziert und ausgeführt von Europa – aber es wird nicht niedergerissen wie die Berliner Mauer.
Ich habe keine Antwort darauf, warum unser Protest so unzivilisiert ruhig ist. Aber ihr habt Recht, wenn ihr nicht auf uns wartet und euch nicht auf uns verlasst."

Fotos und Video vom Karawanefestival 2010 in Jena - Mit politischer Kunst und Kultur gegen das tödliche EU-Grenzregime
https://thevoiceforum.org/node/1649
http://www.karawane-festival.org/fileadmin/flyer/programm_karawane-fest…

Colonial Injustice and Racism
Andreas Rosen, Stiftung Nord-Süd-Brücken

" I believe, that Europe still is deeply rooted in its history of racism, going far beyond the well known history of slavery, institutionalized racism, so called race theory of well-acknowledged thinkers. We in Europe are also still contaminated with the virus of a subtle, not visible feeling of superiority. We still stick in our
frameworks of thinking and acting, expecting everyone else to use the same frameworks. We are not really prepared to accept and learn from other frameworks. We are not really prepared to give away power, control or leaving the driver seat.
At the end of the day, we all ( in society, media, politics) still believe, act and feel somehow like this: One European life is worth as much as a thousands lives of Africans, Asians, Latin Americans. And this racist paradigm is proven every day again. Who cares about hundreds of Afghanian or Iraqian people being killed every single day in the wars, started by us & the US, in the light of five dead German soldiers?
The “killing water” of the mediteranian sea is a shame, a tragedy, but there is no outcry. Frontex is institutionalized inhumanity developed, financed and executed by Europe, but it is not torn down like the Berlin Wall.
I do not have an answer, why our protest is so “uncivilized quiet/calm”. But you are right with not waiting for and relying on us."

The Caravan Statement on the Festival - "Unite Against Colonial Injustice"
https://thevoiceforum.org/node/1634
End

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Mehr Informationen: https://thevoiceforum.org/taxonomy/term/22

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Adresse: Schillergässchen 5, 07745 Jena
Tel. Handy 0049(0) 17624568988,
Fax: 03641 / 42 02 70,
E-Mail: thevoiceforum@emdash.org,
Internet: http://www.thevoiceforum.org
Gegründet: 1994, Arbeitsweise: Kampagnen,Aktionen, Vernetzung.
Publikationen: E-Newsletter

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German
Topics
Karawane-Festival 2010

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