Deutsh:
Spontandemo vor Asylheim Nördlingen endet friedlich
Heute Mittag um 12.20 Uhr ging bei der Polizei Nördlingen die Meldung von einer Spontandemo vor dem Nördlinger Asylheim ein. Die vor Ort eintreffenden Polizeikräfte stellten ca. 23 afrikanische Asylanten fest, die vor dem Lebensmittelpakete anliefernden Lkw laut Parolen riefen und Plakate schwenkten.
Die Demonstranten wollen u.a. anstelle der Lebensmittel lieber Bargeld. Die Initiative geht von auswärtigen Asylbewerbern aus, um im Rahmen einer bundesweiten Aktion das deutsche Asylrecht zu kritisieren und auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam zu machen. Im Konsens mit den Demonstranten wurde die nicht angemeldete Demonstration friedlich gegen 14.30 Uhr von der Polizei aufgelöst.
http://www.locally.de/nachricht/25187/spontandemo-vor-asylheim-noerdlin…
See
Letter from Nordlingen Refugees to District Authourities
The Lord Mayor
(Oberbürgermeister)
Marktplatz 1
86720 Nördlingen
and
The Landrat
Donau Reis
Pflegstr 2
86609 Donauwörth 01.03.13
Dear Sir,
We, the Refugees from Nördlingen Lager have reached a threshhold that we can no longer absorb the Injustices we face from the District Authourities.
It is based on the above that we have since 28.02.13 embarked on the Boycott of the routine Food Packet that discriminates and deprives us of our Rights and dignity as Humans amongst many other problems.
Although we are quite sure that the situation has already been communicated to the the Authourities as the Lager Boss „Mrs Rheinhard“ had promised, we also deem it necessary to officially communicate the situation anyways.
Our expectation for a meeting with the Responsible Authourities demands urgency or else, we shall proceed to our next line of action which may be scandalous to the District and the German Society at large.
Yours Faithfully,
Nördlingen Refugees
Cc:
Nördlingen Police
Schwaben Regional Office (Regierungspräsidium)
Bayern Paliament (Bayerishe Landtag)
United Nations High Commission for Refugees
At the same time of submitting this Letter, There is a massive presence of Police in the Lager and Refugees are compelled to Remain in their Rooms while the Police are possibly conducting a search
end
First Announcement:
Refugee Strike in Nördlingen (Bayern)
Letter from Nordlingen Refugees to District Authourities
As part of the strike of Refugees in europe, Refugees in Nördlingen are at the moment embacking on a Food Package Boycott and demand their right to Choice without discrimination. The Refugees have stopped the Food distributor from offloading what they identified as unhealthy food that is forcrd on them by the German State.
The Police are already there with their usual game of asking for the leader of the Protest. The Refugees have confirmed that they are all responsible for the action and that they have no leader.
The Police are calling for more backups to possibly excise their usual culture brutality...
They are requesting the Refugees to allow the Truck leave since they dont want to accept the Food packages.
We are calling for Solidarity Nationwide and Request Networks in the region to observe the situation.
Self organised Refugee Community of Schwäbisch Gmünd are also present at the scene to express their Solidarity on behalf of the Nationwide Caravan Network.
Detailed report will be communicated soonest.
The Voice Refugee Forum
Stuttgart
017627873832
The demands of the refugees:
Today the 28/02/2013 we the refugees in Nordlingen are going on a protest to demostration for their demand for the following:
1.we demand food package stop.
2.we demand giving of cloth should be stop
3.we demand close of larger
3.we demand deportation should be stop.
4.we demand stop to payment to permission to travel out of our lager.
5.Idris Solomon should be release from deportation camp.
Protesting Refugees, Nordlingen
Deutsh:
Heute Mittag um 12.20 Uhr ging bei der Polizei Nördlingen die Meldung von einer Spontandemo vor dem Nördlinger Asylheim ein. Die vor Ort eintreffenden Polizeikräfte stellten ca. 23 afrikanische Asylanten fest, die vor dem Lebensmittelpakete anliefernden Lkw laut Parolen riefen und Plakate schwenkten.
Die Demonstranten wollen u.a. anstelle der Lebensmittel lieber Bargeld. Die Initiative geht von auswärtigen Asylbewerbern aus, um im Rahmen einer bundesweiten Aktion das deutsche Asylrecht zu kritisieren und auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam zu machen. Im Konsens mit den Demonstranten wurde die nicht angemeldete Demonstration friedlich gegen 14.30 Uhr von der Polizei aufgelöst.
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Protest
Demonstration gegen Essenspakete
Bewohner des Nördlinger Asylheimes fordern Essensgeld und bessere Lebensbedingungen. Polizei sperrte Umgebung Von Madeleine Schuster
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Asylbewerber in Nördlingen demonstrierten gestern gegen den Erhalt von Essenspaketen. Auf Plakaten schilderten sie ihre Belange und forderten einen menschlicheren Umgang.
Foto: Madeleine Schuster
Nördlingen Ruhig steht Salima Zuma am Straßenrand. Mit einem nüchternen Blick beobachtet sie das, was sich vor ihren Augen gerade abspielt: Sie sieht die aufgebrachten Männer, rund 30 Asylbewerber, die mit ihren selbst beschrifteten Plakaten demonstrieren. Sie sieht, wie sie sich auf die Straße legen, um den Lkw mit den täglichen Essenspaketen zu stoppen und wie sie immer wieder lautstark protestieren – gegen unmenschliche Lebensumstände, gegen verschmutzte Toiletten, gegen ein Land, in dem sie sich ihrer Rechte beraubt fühlen.
Auch Salima Zuma fühlt so. Seit fünf Jahren lebt die gebürtige Afrikanerin im Asylbewerberheim in Nördlingen. Mit der Hoffnung auf ein besseres und sichereres Leben sei die heute 26-Jährige damals aus ihrer Heimat Tansania geflohen. Aber das, was sie hier im Asylbewerberheim vorfinde, das sei nicht viel besser – „einfach unmenschlich“.
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Bei einer Demonstration vor dem Nördlinger Asylbewerberheim am gestrigen Nachmittag machten die Bewohner genau diesem Ärger Luft. Unter lauten Protestrufen stoppten sie den Lkw, der sie zweimal pro Woche mit rationiertem Essen versorgt. „Wir wollen dieses Essen nicht“, erklärt Israel Kembo. Von schlechter Qualität und nicht gut seien die Lebensmittel, die sie im Auftrag der Bezirksregierung erhielten. Der Asylbewerber wütend: „Wir wollen lieber Geld, von dem wir uns selbst was kaufen können.“
Tatsächlich sieht das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) in Bayern neben der Versorgung mit Essenspaketen auch die Ausgabe von Bargeld oder Gutscheinen vor. In München gebe es so ein Pilotprojekt, bei dem Asylbewerber statt rationiertem Essen, Essensgeld ausbezahlt bekämen, erklärt Raimund Pauli, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Nördlingen. Der Spontan-Protest vor dem Asylbewerberheim sei Teil einer bundesweiten Aktion gewesen. „Die Bewerber wollen Geld, keine Essensrationen“, sagt Pauli. Vor Ort sorgte die Demonstration für Aufsehen: Drei Streifenwagen waren im Einsatz, das Gebiet rund um das Heim wurde zeitweise abgesperrt.
Klar sei es den Menschen lieber, wenn sie sich selbst Essen kaufen könnten, bestätigt auch Heimleiterin Alexandra Reinhardt. Die Demonstration der rund 30 afrikanischen Asylbewerber, die nicht alle aus dem Heim in Nördlingen stammten, sieht sie dennoch skeptisch: „Ich denke nicht, dass solche Aktionen viel bringen.“
Den Asylbewerbern, die sich für ihre Belange einsetzten, waren diese Zweifel jedoch egal. Sie akzeptierten den Unmut des Lkw-Fahrers, der wegen des Protestes nicht weiterfahren konnte. Und sie nahmen hin, dass sie an diesem Tag nicht mehr mit Essen versorgt wurden: Nach längeren Verhandlungen zwischen Asylbewerbern und Polizei fuhr der Transporter noch beladen vom Hof. „Dann treten wir eben in Hungerstreik“, war von einem der Demonstranten zu hören. Alles sei besser als diese Essenspakete.
Für Salima Zuma ging es an diesem Tag jedoch um viel mehr als nur um Essenspakete: „Alles hier ist schmutzig und kaputt.“ Mit bis zu 14 Leuten müssten sie und ihre kleine Tochter sich Bad, Toiletten und Küche teilen.
Gegen 14.30 Uhr wurde die nicht angemeldete Demonstration friedlich aufgelöst. Die Belange der Asylbewerber bleiben unverändert. Raimund Pauli: „Das ist Aufgabe der Regierung von Schwaben.“
http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Demonstration-gegen-Ess…
Protest gegen Essenspakete
Demo am Asylbewerberheim
Wegen einer Spontanaktion der Bewohner sperrte die Polizei die Gegend um das Asylbewerberheim in Nördlingen.
Rund 30 Asylbewerber demonstrierten heute Mittag in Nördlingen gegen die Auslieferung von Essenspaketen. Die Polizei musste die Zufahrt rund um das Gebäude im Hohen Weg 2 absperren. Die Demonstration verlief friedlich, konnte jedoch erst nach längerer Verhandlung zwischen Asylbewerbern und Polizei aufgelöst werden.
Auslöser für den Protest waren die Essensrationen, die den Asylbwerbern zwei Mal pro Woche zur Verfügung gestellt werden. Die Bewohner des Heims bezeichneten diese als unzulänglich und unmenschlich und forderten stattdessen die Auszahlung von Essensgeldern. Im Rahmen eines bundesweiten Protests setzten sie sich für die Abschaffung der Pakete ein. Der Lkw, der das Heim mit Essen versorgt, wurde gestoppt. Das Essen für diesen Tag wurde nicht ausgeliefert. (mash-)
http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Demo-am-Asylbewerberhei…