Foto @ Karawane Festival in Jena
lst Radio: Miloud Cherif Interviewed on Refugee Tribunal 2013 Berlin by Rebboot FM 88,4 with Mai Zeidan and Iris Rajanayagam from the Caravan for the rights of refugees and migrants in Gernmany (30.11.2012)
Foto @ Karawane Festival in Jena
lst Radio: Miloud Cherif Interviewed on Refugee Tribunal 2013 Berlin by Rebboot FM 88,4 with Mai Zeidan and Iris Rajanayagam from the Caravan for the rights of refugees and migrants in Gernmany (30.11.2012)
Berlin, 29.10.2012
Originaltext in Türkisch: BERLİN'DEN İNSAN MANZARALARI
Nach jahrelangerGefängnishaft sind wir nun zu einer Reise in die Freiheit aufgebrochen, auf der wir zahlreiche Lebensgeschichten mitbekommen. In Istanbul, wo ich nach 15 Jahren Gefängnis nur sehr kurze Zeit verbringen konnte, hatte ich beobachtet, dass sich sowohl die Stadt als auch die Menschen mit einer rasanten Geschwindigkeit verändern. Ich habe gesehen, dass in der Stadt unseres Kampfes überall Hochhäuser gebaut werden. Die Straßenüberführungen, das Verkehrssystem – alles hatte sich geändert. Auf den Straßen Istanbuls waren mehr Autos zu sehen als Menschen. Die Frauen, die vor dem Kiez-Kiosk saßen und an Sonnenblumenkernen knabberten, waren nicht mehr da. Alle haben sich in ihre Wohnungen zurückgezogen; Telefon, Internet und Fernseher haben bunte Gespräche ersetzt.
Refugee Demonstration in Berlin 2001: Against "Residenzpflicht" - The Obligatory Residential Restriction of Movement for Asylum Seekers in Germany Bild: dpa
+++ Protestmarsch-Demo und weitere Aktionen der selbstorganisierten Flüchtlinge in Berlin +++ Urteil im Piratenprozess +++ Rundreise mit Aktivist aus Bamako/Mali +++ Veranstaltung und Treffen gewerkschaftlicher Anlaufstellen in München +++ Protestkult(o)ur/SOS nach Brüssel +++ Gegen die IMK in Rostock +++ Internationale Konferenz in Oldenburg +++ Weitere überregionale und transnationale Termine +++ 2013 – 20 Jahre faktische Abschaffung des Asylrechts... +++ 13. bis 16. Juni 2013: Internationales Tribunal der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Am 10.12.2012 in Landgericht Braunschweig, Münzstrasse 17, 38100 Braunschweig
Alain Nkurunziza, Kriegsflüchtling aus Burundi, wehrt sich gegen die Strafverfolgung wegen sogenannten Verstoß gegen die Residenzpflicht.
150 Euro Strafe plus 60 Euro Verwaltungsgebühren soll Herr Nkurunziza an die Staatskasse bezahlen, weil er ohne Passierschein der Ausländerbehörde Wolfsburg im April 2011 in Frankfurt am Main kontrolliert wurde – eine der typischen rassistischen Kontrollen in Deutschland, wobei das äußere Erscheinungsbild Auswahlkriterium ist.
Aufruf zum 22. Antirassistischen und antifaschistischen Ratschlag in Gotha
"Die Bundesrepublik ist durch die Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet" - mehr als die Hälfte der Menschen in Thüringen denkt laut Umfrage des Thüringen-Monitors 2011 genau das. Dabei hat sich die Zahl der Menschen mit extrem rechten Einstellungen von 13 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent erhöht, der harte Kern hat sich gar von 3% auf 9% verdreifacht. Umso wichtiger ist es, sich aktiv für eine solidarische Gesellschaft jenseits von Faschismus, Rassismus und Ausgrenzung stark zu machen.
ISD und BUG vor dem OVG Rheinland-Pfalz,
30. Oktober 2012
Durch die polizeiliche Praxis werden sie als Verdächtige gekennzeichnet und kriminalisiert. Wir hoffen daher auf ein grundsätzliches politisches Signal durch dieses Urteil“, sagt Tahir Della, Vorstandsmitglied der ISD.