Solidarität mit den Geflüchteten in Breitenworbis! Gegen die Isolation und das Lager!
Sonntag, 5. Oktober 2014 um 13:30 Uhr: Kundgebung in Breitenworbis
- im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums von The VOICE Refugee Forum
Solidarität mit den Geflüchteten in Breitenworbis! Gegen die Isolation und das Lager!
Sonntag, 5. Oktober 2014 um 13:30 Uhr: Kundgebung in Breitenworbis
- im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums von The VOICE Refugee Forum
Ursprünglich bekannt als “The VOICE Africa Forum”, entstand The VOICE Refugee Forum in einem Flüchtlingsheim in einer isolierten früheren russischen Militärkaserne in Mühlhausen (Thüringen), die in ein Übergangs- und Aufnahmelager für Flüchtlinge umfunktioniert worden war. Aus dieser brisanten und deprimierenden Situation der Isolation sowie aus der Repression heraus, die wir Flüchtlinge erleiden, wurden wir zu einem Netzwerk afrikanischer und Flüchtlings- Grassroutsaktivisten.
The Refugee: Base on Our history of The VOICE Refugee Forum Network –
Initially known as “The VOICE Africa Forum”, The VOICE Refugee Forum sprang out of a refugee camp in an isolated former Russian military barrack that was converted into a transit-reception camp for refugees in Mühlhausen in the state of Thuringia, Germany. Out of that boiling and depressing situation of isolation and the repression that we suffer as refugees, we became a network of African and refugee grassroots activists.
6-7 September, 2014 second preparation meeting for 20th anniversary of Refugee resistance by the Voice, Refugees from different parts of the movement met together in Jena.
German federal court upholds whitewash of death of refugee
By Martin Kreikenbaum
12 September 2014
“It is error alone which needs the support of government, Truth can stand by itself.” — Benjamin Franklin
The German judiciary is seeking to ensure that the truth does not come to light in the case of asylum seeker Oury Jalloh, who burnt to death in a police cell in the East German city of Dessau on January 7, 2005.
DEPORTATION CANCELLED AGAIN !
Antonio has been taken of the plane in order of the pilot, this morning at Brussels Airport.
How Antonio continues to fight for his life.
Contrary to earlier reports, the actual reason why the deportation of Antonio has not been operated this morning is a very different story than was at first thought. Not the phone- and mail- campaign has moved Brussels Airlines into this action but Antonio himself.
Antonio Mavinga's deportation cancelled again!
https://thevoiceforum.org/node/3727
Nieuwe grote Bel- en Mailactie ter voorkoming van tweede deportatiepoging Antonio http://www.occupyrotterdam.org/2014/09/nieuwe-grote-bel-en-mailactie-te…
This is a call out for an mail- (callcenter.nl@brusselsairlines.com)
- and phone (phonenumbers below, different languagesspeaking spokesmen)
- For Urgent Phone and Mail action to ask Brussels Airlines authorities to stop this deportation.
Miloud ist ein algerischer Asylsuchender, der seit 2009 mit seiner Familie in Deutschland lebt. Er ist Aktivist für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen bei The VOICE Refugee Forum. Er hat sich in den letzten Jahren bereits erfolgreich für die Schließung des Isolationslagers in Zella-Mehlis, gegen die Residenzpflicht und die Androhung der Abschiebung seiner Familie engagiert. Seit 2012 studiert Miloud an der TU Ilmenau und wird sein Studium ab dem Wintersemester im Oktober an der FSU Jena fortsetzen.
Veröffentlicht am 08.09.2014
Video: https://www.youtube.com/watch?v=rilaep3GZRU&list=UUnaILsu7_47-2CJg6j3s-…
Weil er Asylsuchender ist, benötigt er die Erlaubnis der Ausländerbehörde (ABH) in Jena den Wohnsitz für sich und seine Familie in Jena nehmen zu dürfen. Obwohl Miloud bereits eine Zulassung von der Jenaer Universität erhalten und schon vor 6 Wochen für den Wohnsitzwechsel beantragt hat, liegt bis heute keine Entscheidung der ABH Jena vor! In persönlichen, direkten Gesprächen hat sich die Behörde bisher eher unwillig gezeigt, ihm seinen Umzug genehmigen zu wollen. Nach deren Verständnis wäre ihm der tagtägliche Pendelverkehr zwischen Meiningen und Jena trotz Familie und einem wenige Monate alten Baby durchaus zuzumuten. Darüber hinaus wären sie auch weiterhin genötigt, in einem von der ABH Meiningen vorgegebenen Wohnung in einem Außenbezirk Meiningens wohnen zu müssen, in dem rassistische und neofaschistische Übergriffe nicht selten sind.
Nach einer ersten öffentlichen Kritik entgegnete die Jenaer ABH dann, dass während der Urlaubszeit bis Ende September keine Entscheidung möglich wäre – in vollem Bewusstsein, dass in wenigen Wochen bereits Semesterbeginn und der Jenaer Wohnungsmarkt ohnehin ein Desaster ist.
Der Countdown zum Wintersemester … 4 Wochen.
Weil er Asylbewerber ist, werden Miloud seine grundsätzlichen Menschenrechte wie Wohnsitzwechsel und ein normales Leben, in dem er die Universität seiner Wahl besuchen und sich um seine Familie kümmern kann, vorenthalten! Dies wäre bei jedem anderen Einwohner anders. Miloud wird diskriminiert! Dieser Umstand ist in derlei Behörden nicht wirklich neu, die ja nur zum Zwecke der Ungleichbehandlung von Menschen etabliert worden sind. Erst vor wenigen Wochen hat diese ABH Jena ihre Zielstrebigkeit bei einem nächtlichen Abschiebeversuch einer Roma Familie zurück nach Serbien unter Beweis gestellt – zurück in ein Leben ohne Perspektiven und Sicherheit. Nur durch die solidarische Mobilisierung hunderter Sympathisanten für eine Nacht-Blockade des Flüchtlingslagers konnte diese Abschiebung vorerst verhindert werden. Viele Menschen sind von dieser Isolations- und Abschiebepolitik betroffen – aber nur wenige haben den Mut, dagegen aufzustehen.
Zeigt eure Solidarität mit Miloud und seiner Familie und dass ihr institutionalisierte Diskriminierung nicht akzeptiert! Kommt zur Kundgebung vor der Ausländerbehörde Jena am 4. September 2014 um 14:00 Uhr in der Richard-Sorge-Straße.
Bleibt nicht zurück und schweigt!
Miloud Lahmar Cherif
Jena, 04.09.14 at 14:00 Hours: RALLY IN
PM The VOICE Refugee Forum Jena - ABH Jena arbeitsunfähig? https://thevoiceforum.org/node/3696
Babylon in Jena: Studierendenrat unterstützt geflüchteten Studenten in seiner Forderung, in Jena leben zu können https://thevoiceforum.org/node/3697
Deutsch: Der Unterschied zwischen dem Schlagwort „Integration“ auf dem Papier und in der Realität http://www.thevoiceforum.org/node/3695
AUFRUF FÜR DAS RECHT VON MILOUD IN JENA ZU LEBEN UND ZU STUDIEREN https://thevoiceforum.org/node/3685
English:
SOLIDARITY WITH MILOUD AND HIS FAMILY
https://thevoiceforum.org/node/3714
English: The difference between ‘Integration’ slogans on papers and on the ground http://www.thevoiceforum.org/node/3692
A CALL FOR THE RIGHTS OF MILOUD TO LIVE AND STUDY IN JENA https://thevoiceforum.org/node/3684