It was not my aim to be acquitted because as a Black person in this country
Hamburg, 2. Februar 2014
Bericht von der Konferenz vom 1. Februar 2014 in Hamburg
Die komplette Konferenz ist filmisch dokumentiert und auf youtube zu sehen:
- 1. Februar 2014 - Konferenz I
„Warum verlassen Menschen ihre Heimatländer? Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört!“ - 8. Februar 2014 - Konferenz II
„Der Europäische Krieg gegen Flüchtlinge – das stille Sterben in den Lagern“
Am vergangenen Samstag, den 1. Februar 2014, nahmen mehr als 200 Menschen an der ersten von zwei Konferenzen der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ teil. Nach 10 Monaten des Kampfes auf den Straßen in Hamburg wollten die aus Libyen im Zuge des NATO-Angriffs geflohenen Flüchtlinge der interessierten Öffentlichkeit und allen unterstützenden Kreisen in Beiträgen die Gründe benennen, welche sie gezwungen haben, letztendlich ihre Länder und später Libyen zu verlassen. Mit den beiden Konferenzen sollen die politischen Hintergründe für die Flucht einerseits und für die Motivation nach einer Gruppenanerkennung als Kriegsflüchtlinge andrerseits vorgestellt werden, um den Widerstand in den kommenden Monaten fokussiert und konzentriert zu gestalten. Dieses Anliegen gewann immer mehr an Bedeutung, weil in den letzten Monaten in der Presse und Öffentlichkeit die Kernursache für die Flucht der in „Lampedusa in Hamburg“ organisierten Flüchtlinge verschwiegen und teilweise sogar falsch dargestellt wurde. Gleichzeitig bleibt der Hamburger Senat bei seiner abweisenden Haltung, stiehlt sich aus der Verantwortung [1] oder erklärt das Problem gar für gelöst [2].
Mbolo Yufanyis Gericht Verhandlung/Court Hearings (Part 9)
am
Donnerstag: 06.02.2014,
um 11:00 Uhr, Sitzungssaal/Room 672
Amtsgericht Tiergarten/Moabit
Turmstraße 91
10559 Berlin
Wir laden auch weiterhin alle Aktivisten und Unterstützer zur fortlaufenden Prozessbeobachtung ein.
Touch one touch all.
Resistance against Racism and colonial injustice despite judicial
Arbitrariness
Mobilization Video:
Prozessbericht zu Gericht Verhandlung/Court Hearings (Part 8) am 27.01.2014, Raum 572 .
Vorgeladener Zeuge, der Polizeibeamte Degen
Der Zeuge schildert den Tathergang:
„Herr Yufanyi hat die Möglichkeit bekommen unsere Dienstnummern aufzuschreiben, auch meine. Ein Tumult entstand, …wir beschlossen die Polizeikette aufzugeben...
Im Sommer 2010 fand in Jena drei Tage lang ein Festival unter dem Slogan “Vereint gegen koloniales Unrecht, in Erinnerung an die Toten der Festung Europa” statt, organisiert von den AktivistInnen der Flüchtlingsorganisationen Karawane und The Voice Refugee-Forum, unterstützt von Studierenden der Uni Jena sowie von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern. Ein Festival als Demonstration des politischen und kulturellen Widerstands. Eine Demonstration gegen Kolonialismus mit den Mitteln der Kunst als Mahnmal für die Toten der Festung Europa.
Ein Höhepunkt des Festivals war eine Maskenparade mit original westafrikanischer Masken und das Aufrufen, der auf der Flucht verschollenen. In einer Zeremonie wurden sie von maskierten Tänzern aufgerufen, die stellvertretend vom Schicksal der Verschollenen, auf ihrem Weg nach Europa, berichteten.
AKABA Film Trailer – Masquerade and Fortress Europe
Documentary film about the Caravan-Festival 2010 in Jena
By Mehrandokht Feizi, 80 Mins.
English version below
To Mr. Frank Nürnberger - Director of ZAST and Deportation Prison Eisenhüttenstadt
An Herrn Frank Nürnberger
Direktor der ZAST und des Abschiebegefängnisses Eisenhüttenstadt
Wir sind ein Netzwerk von politisch engagierten Geflüchteten, Migrant_Innen und anderen solidarischen Menschen, welche regelmäßig das Abschiebegefängnis aufsuchen.
1.2.14: Information event and solidarity Party /// 1.2.14: Infoveranstaltung und Soli-Party in Berlin
PDF: Flyer_Soli_Caravan_DE
http://karawane-berlin.org/wp-content/uploads/2014/01/140127-Flyer_Soli…
In preparation for the next Nationwide Caravan meeting taking place in Berlin from the 14th-16th of March 2014 in Almende (Kottbusser Damm 25-26), we, different refugee and migrant political groups under the umbrella of the Caravan for the rights of refugees and migrants Berlin are organizing mobilization and solidarity events in Berlin.
///
Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber
Heimleiterin Frau Petra Maar
Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt
Hans-Gottwalt-Straße
07318 Saalfeld
Fax: 03671 Fax: 03671 5274888
gu_saalfeld@gmx.de
The VOICE Refugee Forum Germany – Jena
für die Asylsuchenden der GU Saalfeld – Beulwitz
Schillergäßchen 5
07745 Jena
It was around 22.30 o'clock in the evening of January 15th 2014, when a three-persons-family was deported from the refugee camp of Rockensußra to Macedonia. Neighbours reported that the chief of the foreigners' office came together with three policemen and told the concerned family to pack their things for their own deportation within a few minutes. Other inhabitants of the camp reported that the family already arrived at an airport in the morning of January 16th and that they were supposed to be deported by airplane with the destination of Skopje.
Demonstration am 25.01. um 13.00 Uhr in Erfurt, am Hauptbahnhof - Für einen sofortigen Abschiebestopp von Roma! http://thevoiceforum.org/node/3448
Mbolo Yufanyis Gerichtsverhandlung/Court Hearings (Part 8)
Nächster Prozesstermin in Berlin am Montag: 27.01.2014,
um 15:00 Uhr, Sitzungssaal/Room 572
und (Part 9)
am Donnerstag: 06.02.2014,
um 11:00 Uhr, Sitzungssaal/Room 672
Amtsgericht Tiergarten/Moabit
Turmstraße 91
10559 Berlin
Wir laden auch weiterhin alle Aktivisten und Unterstützer zur fortlaufenden Prozessbeobachtung ein.
Touch one touch all.
Video: Deportation Chain - Resistance against Rascism and colonial injustice
Prozessbericht mit Gedächtnisprotokoll vom 09.01.2014, Amtsgericht Tiergarten, Raum 627
Der Polizeibeamte Krzyslak ist erneut geladen, wird erneut hauptsächlich aussagen, dass er sich nicht erinnert.
Die Richterin Brinkmann harrt die Befragung des Zeugens relativ zurückhalten aus, zwei Justizbeamte „sichern“ jetzt den Saal.
Der Staatsanwalt kommentiert zunächst vornehmlich mit einem Grinsen.
Der Zeuge selbst hat „keine Erinnerung“ an jegliche Mbolo Yufanyi Movuh betreffenden Fakten, „da ich mich um meine Festnahme, um Herrn Sy kümmern musste.“ - also dienstbeflissen nichts anderes mitgekriegt habe. „Das war ja auch nicht meine Aufgabe.“