Ironie des Dialoges über Flüchtlinge - ohne sie
Die verkleinerte Pressekonferenz der Landrätin Philipp (SPD) mit der Landessprecherin der Grünen fand unter Mund- und Diskussionsverbot für Vertreter der Flüchtlingsselbsthilfeorganisation The Voice Refugee Forum
(ohne jeglichen Protest der Teilnehmer!) mit der Begründung der Nicht-Einladung statt.
Zum Beginn erklärte die Landrätin Ihre Sicht auf die rechtliche Situation und deren vermeintlich maximale Anwendung in ihrem Landkreis (Saalfeld-Rudolstadt).
Danach wurde das Wort einer Sachbearbeiterin (Sozialamt) übergeben - diese begründete, wie positiv das von ihr angewendete Gutscheinsystem sei und warum die Gutscheine 2 mal im Monat verteilt werden: so gebe es gleich zwei
Möglichkeiten im Monat als Sozialamt mit den Flüchtlingen zu reden und gleichzeitig könnte man die Gutscheine länger als einen Monat verwerten - damit könnten die Asylbewerber auch Gutscheine sparen. Zur Ironie dieser Aussage gehört, dass Asylbewerber unter dem deutschen Hartz-VI-Niveau leben
müssen. In Katzhütte sind das 60 € Taschengeld und 106 € in Gutscheinen!
Allerdings widersprach der ehemalige Thüringische Innenminister Dr. Richard Dewes dieser Aussage unbewusst, indem er über die Abwesenheit von etwa 40 Katzhütter Asylbewerbern im Heim reflektierte und den wahren Zweck einer 2-maligen Geldauszahlung richtig benannte, und der ist die Kontrolle der Asylbewerber!
Der Bürgermeister schien verärgert über die Presseberichterstattung, die nur Negatives schreiben würde und gar nichts über die positiven Schritte seiner Gemeinde.
Andererseits versuchte die Landrätin Philipp zu vermitteln, man sei bereit zum Dialog, was der grünen Politikerin ein Grund zur Freude war.
Allerdings kam es zu einer Wortmeldung, wonach der Unwillen ausgdrückt wurde mit dem „Saalfelder Bündnis für Toleranz und Dialog“ oder dem Pfarrer der Gemeinde zu sprechen. Gleichzeitig zeigte man deutlich, dass unter dem
Dialog nichts anderes als Selbstzweck zu verstehen ist, da die „Objekte“ Asylbewerber und ihre Vertreter nicht eingeladen wurden.
tawfik report zu pressekonferenz, 15.05.2008 in Jena
Erschienen am 16.05.2008 00:00
http://www.freies-wort.de/nachrichten/
thueringen/seite2thueringenfw
/art2437,812012
Asylpolitik
Plausch vor geräumter Kulisse
Kritiker und Betreiber der Gemeinschaftsunterkunft Katzhütte debattierten – ohne die Betroffenen - Von Jens Voigt, freies-wort zeitung, 16.05.2008
Landrätin Marion Philipp (r.) führt Grünen-Landessprecherin Astrid Rothe-Beinlich durch die Unterkünfte.
Katzhütte – Möglicherweise gibt es das doch: das Innenminister-Gen. Irgendeine DNS-Mutation, die selbst in widrigster Umgebung
Sätze erlaubt wie „Diese Einrichtung ist okay“. Oder: „Ich bin dezidiert der Meinung, dass nach einem negativ beendeten Asylverfahren der Aufenthalt zügiger beendet wird.“ Richard Dewes formuliert, wenn man ihn lässt, ziemlich präzise, was er davon hält, wenn an lokale Konflikte um Schimmelbefall, Auszahlungsmodalitäten oder Warmwasserversorgung die Debatte um deutsche Asylpolitik angestückelt wird: Gar nichts. Für den Thüringer Ex-Innenminister gibt es auch kein Recht von Asylbewerbern auf schöner Leben in städtischen Wohnungen statt in Gemeinschaftsunterkünften fern jeder Urbanität. Wer nach beendetem Verfahren „geduldet“ ist, steht grundsätzlich vor der Abschiebung. Je schneller, desto besser, sagt Dewes, gerade auch für die Betroffenen. „Die Probleme entstehen regelmäßig dann, wenn jemand Jahre um Jahre warten muss.“
Dewes sitzt zu dieser Mittagsstunde im alten Herrenhaus von Katzhütte genau gegenüber von Astrid Rothe-Beinlich. Der ehemalige Minister und die Landessprecherin der Grünen, die auch im Flüchtlingsrat sitzt, kennen sich gut. Sie haben sich früher politische Scharmützel geliefert auf offener Bühne und in vertraulichen Gesprächen trotzdem Lösungen gefunden, wenn es um Einzelfälle ging, humanitäre Ausnahmen etwa für Familien, deren Kinder längst in Thüringen integriert waren. Es ist ein langer Tisch im Herrenhaus, eine große Runde. Marion Philipp (SPD), die Landrätin von Saalfeld-Rudolstadt hat Dewes mitgebracht, Fachdienstleiter und Dezernenten, sie referieren bis ins Detail, die Botschaft lautet stets gleich: Es ist eigentlich alles in Ordnung, jedenfalls im Rahmen des Rechtlichen. Die Sozialhilfe-Gutscheine durchaus nicht befristet, sondern ansparfähig und einzulösen nicht nur bei einem, sondern etlichen Geschäften. Nichts werde den Bewohnern des Katzhütter Heimes vorenthalten, man zahle im Gegenteil sogar mehr aus als üblich. Und, damit erreicht der Vortrag den Hauptanlass des monatelangen Protests etlicher Flüchtlinge, die beanstandeten Bungalows seien seit zwei Wochen leergezogen und würden definitiv nicht mehr belegt. Drei Familien und fünf Männer sind seit Mitte April umgezogen, nach Saalfeld, Gera und Suhl. Der Rest, 63 Personen, lebt nun in den massiveren Häusern der Anlage, die besser zu heizen sind, geräumiger und zumindest teilweise mit eigener Dusche ausgestattet. Man bittet, nach Labe mit Schnittchen, zum Rundgang.
Frische Farbe und Kitt drüber
Auf dem sieht jeder, was er sehen will. Die Abgesandten von „The Voice“, der Flüchtlingsorganisation, die den Protest maßgeblich in die Öffentlichkeit trug, weisen auf frische Farbe über den vormaligen Schimmel-Wänden hin und sorgfältig gekittete Risse. Die Landrätin betont die „nun einmal andere Lebensweise“ von Menschen aus anderen Kulturkreisen, die eben statt in der Gemeinschaftsküche lieber auf den Kochplatten in den kaum zu lüftenden Bungalows Speisen bereiten oder statt in Betten lieber auf dem Fußboden schlafen, den sie dann als zu kalt bemängeln. Der Außenstehende sieht eine Anlage, deren frühere Funktion als Sommerferienlager der „Keramischen Werke Hermsdorf“ noch sehr präsent ist, winzigste Küchen und Bäder, dunkle und klamme Räume, eine vierköpfige Familie lebt auf geschätzt knapp 40 Quadratmetern. „Normalerweise nicht zulässig“, sagt die Unterkunftschefin Petra Mahr, „laut Gesetz stehen jedem Bewohner nur sechs Quadratmeter zu.“ Kopfschüttel
Am Ende droht Versöhnlichkeit, Rothe-Beinlich spricht von einem „wichtigen ersten Schritt“ des Dialogs und dass sie den Eindruck habe, Hausleitung und Landkreis würden sich um Besserung der Verhältnisse bemühen. Doch der Konflikt ist wohl längst nicht beendet. Eckhard Spiegel, ein Mann voll berstender Erregbarkeit vom Saalfelder „Bündnis für Toleranz und Dialog“, dröhnt, „vor Gericht“ werde Mahr „schon noch die Maske weggerissen“. Er meint die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nach der Anzeige des Saalfelder Rechtsanwalts Bertram Fritzenwanker gegen die Verantwortlichen für die Unterbringung in Katzhütte und die Zwangsverlegung der zwei Protest-Anführer. Fritzenwanker selbst fehlt beim Termin; er macht Kurzurlaub. „Dieses Spektakel im Potemkinschen Dorf“, so hat er vorab gehämt, „muss ich nicht haben.“
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"Dezentral" bleibt Ziel
15.05.2008
Grünen-Landessprecherin besucht
Asylbewerber-Gemeinschaftsunterkunft in Katzhütte
Von OTZ-Redakteur Michael Graf Katzhütte. "Die Art und Weise, wie hier mit den Flüchtlingen umgegangen wird, lässt einen erschaudern." Dies hatte Astrid Rothe-Beinlich vor zehn Tagen in einer Pressemitteilung verlauten lassen. Gestern nun machte sich die Thüringer Landessprecherin von Bündnis 90/Die Grünen selbst ein Bild von der Situation in der Asylbewerber-Gemeinschaftsunterkunft in Katzhütte - und schlug am Ende ihres dreistündigen Besuchs in der Schwarzatalgemeinde durchaus moderatere Töne an.
Erst schauen, dann reden - dies hatte Katzhüttes Bürgermeister Wilfried Machold eingangs einer Gesprächsrunde am Mittag im Herrenhaus angemahnt, bei der Vertreter von Politik und Kirche, Heimleitung und Betreiberfirma sowie Verantwortliche des Landratsamtes an einem Tisch saßen. Landrätin Marion Philipp (SPD) hatte hierzu als "Überraschungsgast" ihren Parteifreund und früheren Thüringen Innenminister Dr. Richard Dewes mitgebracht, der vor seiner Ministerzeit im Freistaat schon als Staatssekretär im Saarland mit der Problematik der Unterbringung von ausländischen Mitbürgern, die Asylantrag gestellt haben, befasst war. Eineinhalb Stunden hatte er sich schon am Morgen die Katzhütter Unterkunft angesehen. Sein Urteil: "Sie wird den Ansprüchen gerecht, die an solche Einrichtungen gestellt werden."
Zugleich bezeichnete Dewes die dezentrale Unterbringung im Landkreis als vorbildlich. Von aktuell rund 200 Asylbewerbern leben nach Angaben des Landratsamtes 130 in Wohnungen in Saalfeld. Besonders den 93 Kindern darunter solle Unterstützung gewährt werden, sagte Philipp, weshalb auch eine "Steuerungsgruppe für Migration und Integration" aufgebaut werde. Diese Anstrengungen "erkenne ich durchaus an", meinte Rothe-Beinlich und konstatierte auch "Bemühungen der Heimleitung, den Bedürfnissen der Bewohner Rechnung zu tragen".
Die Grünen-Politikerin stellte allerdings bei der Vor-Ort-Besichtigung die Frage in den Raum, ob die zwei Bungalows wirklich leer gezogen worden wären, wenn es - unter anderem wegen Schimmel-Befalls - den "Aufschrei" am 25. Februar nicht gegeben hätte. Da war die Forderung nach einer Schließung der Unterkunft laut geworden, an der auch Rothe-Beinlich nach ihrem Aufenthalt in Katzhütte, bei dem sie auch mit Bewohnern sprach, festhält. "Mein Ziel ist weiterhin die dezentrale Unterbringung", bekräftigte sie gegenüber OTZ. Sie wisse wohl, dass Bundes- und Landesgesetze "ganz schwierige Rahmenbedingungen" schaffen. Im Sinne der ausländischen Mitbürger sollten aber alle Spielräume genutzt werden, wünsche sie sich. In Katzhütte wohnen gegenwärtig laut Information der Kreisverwaltung noch 68 Personen, darunter drei Kinder. Für 80 Prozent davon sei das Asylverfahren abgeschlossen, der Antrag abgelehnt worden.
Im Ort selbst gebe es keineswegs die Meinung, "dass diese Leute weg müssten", versichert Bürgermeister Machold. Die Diskussion über das Thema müsse auf sachlicher Ebene bleiben und nicht der Profilierung - von welcher Seite auch immer - dienen. Mit dieser Meinung stand er nicht allein.
Kommentar Dass es den Willen zum Dialog gibt, ist für mich das Entscheidende.
Astrid Rothe-Beinlich, Thüringer Landessprecherin von Bündnis 90/Die Grünen
Landessprecherin zu Besuch in Katzhütte - Astrid Rothe-Beinlich
https://thevoiceforum.org/node/815
15.05.2008
Der Streit zwischen den Bewohnern eines Asylbewerberheims in Katzhütte und dem Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt geht in die nächste Runde. Der Anwalt von neun Bewohnern stellte Strafantrag gegen den Landkreis. Die Verantwortlichen ließen die Flüchtlinge weiter in verschimmelten Bungalows wohnen, obwohl die Menschen in Saalfeld in mehr als 100 freien Wohnungen unterkommen könnten, begründete Anwalt Bertram Fritzenwanker sein Vorgehen.
Seit Monaten umstritten: Asylbewerberheim Katzhütte
Anwalt: Kind durch Wohnbedingung krank geworden
Der Anwalt verweist dabei auf die Begründung Des Landkreises, eine dezentrale Unterbringung sei aus Kapazitätsgründen nicht möglich. Dies könne den Eindruck erwecken, dass eine solche dezentrale Unterbringung nicht gewollt sei. Der Anwalt führt den Fall eines achtjährigen Kindes an, dass mit seiner Familie sechs Jahre in dem ehemaligen DDR-Sommerferienlager gewohnt habe und durch die Lebens- und Wohnsituation laut ärztlichem Gutachten hoch infektanfällig geworden sei. Der Arzt habe wiederholt zu
einem Wechsel in eine andere Wohnung geraten.
Streit schwelt seit Monaten Heimbewohner und Landratsamt liegen seit Monaten im Streit. Die Asylbewerber fordern, unterstützt von Verbänden wie den Thüringer Flüchtlingsrat, die Schließung des Heims. Mit einer Unterschriftenaktion wollen sie die Unterbringung in normalen Wohnungen erreichen. Der Landkreis lehnt das ab und erklärt, dass nötige Sanierungsarbeiten gerade durch die Proteste der Heimbewohner behindert worden seien. In den Bungalows aus DDR-Zeiten leben derzeit rund 90 Flüchtlinge aus Ländern wie Aserbaidschan, Irak und Armenien
Zuletzt aktualisiert: 15. Mai 2008 | 18:45
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Reden ist Gold
Von Michael Graf Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. So besagt es ein Sprichwort. Was das Thema Asylbewerberheim Katzhütte allerdings angeht, ist Reden Gold. Nicht übereinander muss geredet werden, sondern miteinander, offen und ehrlich. Nicht Populismus ist gefordert, sondern Sachlichkeit. Von allen Seiten.
In Katzhütte wurde gestern viel miteinander gesprochen. Landespolitik, Landratsamt, Gemeinde, Kirche, Betreiberfirma, Heimleitung - viele saßen (endlich einmal) an einem Tisch. Damit sind natürlich nicht alle Meinungsverschiedenheiten aus der Welt. Doch ein wichtiger Schritt ist ein solcher Dialog allemal, damit Katzhütte kein Endlos-Thema wird.
15.05.2008
http://www.otz.de/otz/otz.standard.volltext.php?
kennung=on1otzKOMKomRudolstadt39582&zulieferer=otz
&kategorie=KOM&rubrik=Kommentar®ion=Rudolstadt&
auftritt=OTZ&dbserver=1
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Bessere Unterbringung für Flüchtlinge gefordert
PDS/Die Linke positioniert sich zu Katzhütte
Saalfeld (OTZ). Die Kritik am baulichen Zustand in der Gemeinschaftsunterkunft in Katzhütte (OTZ berichtete) hat nach Auffassung der Kreistagsfraktion PDS/Die Linke ihre Berechtigung.
Damit, so heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Fraktion und Kreisverband, stelle sich die Frage, ob sich künftiger Sanierungsaufwand lohnt.
Nachgefragt werden müsse auch, ob der langjährige Eigentümer der Immobilie, die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen, und die Betreibergesellschaft ihrer Verantwortung nachgekommen seien. "Uns ist bewusst, dass wir es in dieser Sache mit einem sensiblen Problem zu tun haben, welches noch breitere Kreise als bisher ziehen kann", so der Kreisvorsitzende Klaus Biedermann und Fraktionschef Andreas Grünschneder.
Es könne auch im öffentlichen Interesse liegen, auf eine Gemeinschaftsunterkunft zu verzichten. Die gesetzliche Regelung verpflichte die Landkreise in Abwägung zwischen privaten und öffentlichen Interessen die Entscheidung zur Art der Unterbringung vorzunehmen.
"Ausgehend vom Zustand der Gebäude und der bereits entstandenen, zum Teil negativen öffentlichen und politischen Wahrnehmung, auch über den Landkreis hinaus, ergäbe sich die Möglichkeit, eine menschenwürdige Unterbringung in dezentralen Unterkünften zu realisieren und die Gemeinschaftsunterkunft in Katzhütte zu schließen", heißt es abschließend.
14.05.2008
Presse zu Katzhütte:
taz/katzhütte: Das Schimmelasyl - Asylanten wehren sich gegen Schikanen
https://thevoiceforum.org/node/812
jw »Negative Wirkung«
https://thevoiceforum.org/node/808
Katzhutte 9/10.mai presse: Asylbewerberheim Katzhütte - Strafantrag gegen den Landkreis
https://thevoiceforum.org/node/808
"The Voice" beklagt Behörden-Stumpfhei - local presse zu Katzhütte
https://thevoiceforum.org/node/809
Katzhütte &Sottrum news > Demonstration gegen Heimbetreiber // Protest gegen Asylunterkunft in Thüringen
https://thevoiceforum.org/node/804
Join us to Close the Katzhütte Refugee Barrack!
Wir rufen zur Schließung der Isolationslager in Deutschland auf!
https://thevoiceforum.org/node/757
Hamburg/Katzhutte: Verstärkt die Solidarität!!!
https://thevoiceforum.org/node/801
Katzhütte: Soliaktion und Farbe bei K&S
http://de.indymedia.org/2008/05/216787.shtml
Katzhütte &Sottrum news > Demonstration gegen Heimbetreiber // Protest gegen Asylunterkunft in Thüringen
https://thevoiceforum.org/node/804
Katzhütte: Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt - zwischen Wahrnehmungstrübung und Realitätsverlust
https://thevoiceforum.org/node/805
Flüchtlingsrat Thüringen: Umverteilung der Sprecher der Proteste in Katzhütte nach Eisenach und Greiz!
https://thevoiceforum.org/node/799
The VOICE: Pressemitteilung und aktuelle Erklärung der Katzhütter Flüchtlinge zur Umverteilung presse:
https://thevoiceforum.org/node/800
Katzhütte/Bremen: Flüchtlingsnetzwerk - Asylbewerber rufen zur Demonstration
https://thevoiceforum.org/node/798
Katzhütte/Bremen
Anti-Lager-Aktion gegen Flüchtlingslager-Betreiberfirma K&S in Sottrum –Bremen: Kundgebung und Demo, Donnerstag, 8. Mai um 10 Uhr
https://thevoiceforum.org/node/790
Join us to Close the Katzhütte Refugee Barrack!
Wir rufen zur Schließung der Isolationslager in Deutschland auf!
https://thevoiceforum.org/node/757
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E N G L I S H:
English:
Katzhütte/Bremen > Demo and Rally in front of K&S company in Sottrum Donnerstag, 8. Mai um 10 Uhr,
https://thevoiceforum.org/node/791
We call on everybody to join us to close the isolation camps in Germany
https://thevoiceforum.org/node/754
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Demo in Saalfeld - Schliessung des Asylbwerberlagers Katzhütte!
Join us to Close the Katzhütte Refugee Barrack!
„Schließt euch uns an um die Baracken des Flüchtlingslagers in Katzhütte zu schließen!“
Wir wollen in normalen Häusern wohnen und nicht in Baracken!
Die Deklaration der Flüchtlinge aus Katzhütte für die Schließung der Baracken
Wir wollen ein Bleiberecht!
Dezentrale Unterbringung aller Flüchtlinge in Ihrem Landkreis!!
Kein Kompromiss mit Abschiebungen und Residenzpflicht!!!
Demonstration am Donnerstag, den 5. Juni 2008 in Saalfeld
Solidarität der Flüchtlinge aus Thüringen für die Kämpfe in Katzhütte
Wir fordern die Schließung der Isolationlager!
Gegen jede Kontrolle und Kriminalisierung der Flüchtlinge
Werden wir tausend Mal aufstehen und protestieren...The VOICE Refugee Forum
Mit den Flüchtlingen solidarische Aktivisten werden aus dem gesamten Bundesgebiet eingeladen!
Für die Unterstützung unserer Kampagne gegen Isolationslager in Thüringen und Deutschland rufen wir euch zur Teilnahme und Spenden auf.
Schließt euch uns an!
Schließt die Baracken in Katzhütte!!
Kontakt für weitere Infos: The VOICE Refugee Forum Jena, www.thevoiceforum.org
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Wir rufen zur Schließung der Isolationslager in Deutschland auf!
„Jedes Mal, wenn du die Behörden um etwas bittest, machen sie deine Situation nur noch schlimmer.“ Mrs Claudia Omoroghomwan (Nigeria), wohnhaft im Wald bei Posseck (Sachsen).
Wenn du bei den Behörden eine Anfrage machst, bestätigt sie das nur in ihrem Drang, Druck auf dich auszuüben. Es bedeutet auch, ihnen die Hinweise darauf zu geben, wo sie dich am meisten treffen können. Sie können sehr freundlich mit dir sein – aber du musst dir darüber im Klaren sein, dass sie im Kopf eine vollkommen andere Position haben. Ihre Absicht ist es, dich zu ruinieren – aber sie werden dir immer sagen, dass sie für dein Leid keine Verantwortung tragen. Das ist ihre Berufsethik.
Das einzige Hilfsmittel für uns als direkte Opfer ist es, gemeinsam eine konkrete Strategie zu entwerfen, die dieser faschistoiden Verwaltungsstruktur entgegenstehen kann, die diesem System gegen die Flüchtlinge hier eingepflanzt worden ist. (Siehe die Kampagne gegen die Residenzpflicht für Flüchtlinge: „Die Residenzpflicht und die Abschiebementalität“)
Die Forderungen von The VOICE lauten:
- Dezentralisierung der Flüchtlingsunterbringung in unabhängigen und privaten Wohnungen!!
- Wir rufen die MigrantInnen- und Flüchtlingscommunitys auf, die Herausforderung anzunehmen und gegen die staatliche Politik erzwungener Isolation von Flüchtlingen in abgelegenen Lagern und Kasernen zu protestieren, gegen die Verweigerung ihres Rechts auf Bewegungsfreiheit durch die „Residenzpflicht“, gegen die Ausbeutung und die Misshandlung von Flüchtlingen, indem man sie entwürdigenden Willkürsystemen psychologischer und finanzieller Bestrafung unterwirft.
- Wir verlangen die Abschaffung entwürdigender Kontrollen und der Residenzpflicht und bestehen auf das Recht auf Bewegungsfreiheit.
- Wir weisen hin auf die anhaltende Verletzung der Grundrechte auf Bildung und medizinischer Behandlung sowohl im Hinblick auf die gesetzliche Verpflichtung als auch hinsichtlich der räumlichen Erreichbarkeit.
Wir rufen alle auf, sich uns anzuschließen und Diskussionen und Kampagnen zur Schließung der Isolationslager vorzubereiten und Forderungen für Bleiberecht und gegen Abschiebungen zu formulieren!
Protest gegen das Isolationslager in Katzhütte
„Schließt das Flüchtlingslager in Katzhütte – Wir wollen normale Wohnungen!“
Diskussionen und Kampagnen mit Flüchtlingen Aktivistinnen in Thueringen, sowie Gespräche mit Anwälten und Aktivisten für die sozialen Rechte von Flüchtlingen stattfinden.
Treffen von The VOICE Refugee Forum - Thüringen
25 – 27.04.2008 in Jena.
Bremen/Katzhütte
Anti-Lager-Aktion gegen Flüchtlingslager-Betreiberfirma K&S in Sottrum, Zeit und Ort der Kundgebung: Donnerstag, 8. Mai um 10 Uhr, (Rotenburger Str. Nr. 1) in Sottrum – Bremem
° Kundgebung und Demo werden organisiert von Antirassistischen Plenum Oldenburg-Blankenburg, von NoLager Bremen und von der Karawane Bremen
Mehr Infos:
https://thevoiceforum.org/node/790,
https://thevoiceforum.org
Deutsch:
local presse -
Katzhütte) Astrid Rothe-Beinlich: Bericht zum Besuch vor getünchten Wänden https://thevoiceforum.org/node/817
Katzhütte)Landsamt Press Konferenz: Ironie des Dialoges über Flüchtlinge - ohne sie > https://thevoiceforum.org/node/816
Asylpolitik
- Plausch vor geräumter Kulisse
Kritiker und Betreiber der Gemeinschaftsunterkunft Katzhütte debattierten
– ohne die Betroffenen - Von Jens Voigt, freies-wort zeitung, 16.05.2008
- "Dezentral" bleibt Ziel
Grünen-Landessprecherin besucht Asylbewerber-Gemeinschaftsunterkunft in
Katzhütte Von OTZ-Redakteur Michael Graf Katzhütte. 15.05.2008
-Bessere Unterbringung für Flüchtlinge gefordert
PDS/Die Linke positioniert sich zu Katzhütte
Saalfeld (OTZ). 14.05.2008
-taz/katzhütte: Das Schimmelasyl + Strafantrag gegen den Landkreis
https://thevoiceforum.org/node/812
16. Mai 2008 | 11:26
MDR.DE | Radio | MDR INFO
Thüringen
Streit um Asylbewerberheim Katzhütte
http://www.mdr.de/mdr-info/hintergrund/5504698.html
15. Mai 2008
Asylbewerberheim Katzhütte
Strafantrag gegen den Landkreis
http://www.mdr.de/mdr-info/hintergrund/
5491465-hintergrund-5504698.html
15. Mai 2008 | 18:43
Streit um Asylbewerberheim Katzhütte
Landratsamt attackiert Flüchtlingsverbände
http://www.mdr.de/mdr-info/hintergrund/
5488932-hintergrund-5504698.html
15. Mai 2008
Asylbewerber fordern Schließung ihrer Unterkunft
http://www.mdr.de/thueringen/5388247.html
mdr presse:
https://thevoiceforum.org/node/818
Katzhütte/Bremen: Flüchtlingsnetzwerk - Asylbewerber rufen zur Demonstration
https://thevoiceforum.org/node/798
Katzhütte/Bremen
Anti-Lager-Aktion gegen Flüchtlingslager-Betreiberfirma K&S in Sottrum –
Bremen ..
https://thevoiceforum.org/node/790
05.06.08: Demo in Saalfeld - Schliessung des Asylbwerberlagers Katzhütte!
https://thevoiceforum.org/node/793
The psychological oppression in Thueringen - Germany
https://thevoiceforum.org/node/795
Repression gegen Solidaritätsdelegation in Katzhütte
https://thevoiceforum.org/node/782